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Die Bergmenschen

Daniela Salvucci (Foto: unibz)

Wie sehr prägt der Berg den Menschen und seine Art zu leben? Interessante Einsichten und Vergleiche zu den sozio-kulturellen Erfahrungen unterschiedlicher Bergvölker bietet eine neue und interdisziplinäre Seminarreihe der Fakultät für Bildungswissenschaften und des MFEA – The Malinowski Forum for Ethnography and Anthropology der unibz in Zusammenarbeit mit dem Ethnologischen Verein Südtirol (EVAA) und dem Museo degli Usi e Costumi della Gente Trentina.

Der Direktor des Trentiner Museums und Anthropologe Giovanni Kezich eröffnet die Reihe am kommenden Freitag, 14. Mai mit einer Betrachtung kultureller Grenzen im Alpenraum.

Wie werden Berge in so unterschiedlichen Gebirgsregionen wie den Alpen, den südamerikanischen Anden, dem Hochland von Papua-Neuguinea, dem marokkanischen Rif und dem Hindukusch zwischen Pakistan und Afghanistan erlebt, bewohnt und bewirtschaftet? Einblicke und Forschungsergebnisse aus den Disziplinen Ethnologie Geographie und Geschichte liefert noch bis Jahresende eine umfangreiche Seminarreihe unter dem Titel „Mountain Peoples‘ Cultures in Comparative Perspective“ (Kulturen der Bergvölker in vergleichender Perspektive). In öffentlich zugänglichen Seminaren werden von Mai 2021 bis Dezember 2021 lokale und internationale Wissenschaftler*innen teils online (bis Ende Juli 2021) und teils in Präsenzveranstaltungen (von September bis Dezember 2021) unterschiedliche Aspekte dieses Themas beleuchten.

„Wir möchten mit dieser Reihe neue Perspektiven auf die Kulturen in Bergregionen eröffnen und eine Diskussion zu diesem Thema ermöglichen“, sagt Initiatorin und Forscherin Daniela Salvucci, die sich selbst in ihrer anthropologischen Forschung mit Unterschieden zwischen Kulturen in den Alpen und den südamerikanischen Anden auseinandersetzt. Mit der Veranstaltungsreihe will man nicht nur interessierte Bürgerinnen und Bürger, sondern bewusst auch Vereinigungen wie den Alpenverein oder den C.A.I ansprechen. „„Darüber hinaus wird mit der Seminarreihe die Zusammenarbeit zwischen der Freien Universität Bozen, dem Ethnologischen Verein Südtirol (EVAA) und dem Museo degli Usi e Costumi della Gente Trentina vertieft, damit wir gemeinsam unser Anliegen der Förderung und Erforschung von alpinen Kulturen vorantreiben können“, sagt Daniela Salvucci.

Alle Termine zu der von der Stiftung Südtiroler Sparkasse geförderten Veranstaltung finden sich auf der Webseite https://mountaincultures.events.unibz.it/. Den Auftakt macht am Freitag, 14. Mai von 17 bis 19 Uhr der Direktor des Museo degli Usi e Costumi della Gente Trentina Giovanni Kezich. Sein Vortrag trägt den Titel: Le frontiere culturali dell’arco alpino: il caso trentino-tirolese (Kulturelle Grenzen des Alpenbogens am Beispiel Trentino-Tirol). Zugang über die Plattform Zoom unter diesem LINK oder Meeting ID: 943 2937 5874 Pass code: 493790.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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