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Heinz Letizia Paul. Zeichnungen

Foto: Ulrich Egger

Die Kunsthalle West in Lana zeigt zeichnerische Arbeiten von Letizia Werth, Heinz Mader und Paul Thuile

Letizia Werth arbeitet in den in der Kunsthalle West gezeigten Arbeiten mit Graphit auf Leinwand. Die Zeichnungen basieren auf stark verpixelten Fotografien, die sehr unscharfe Bilder vermitteln. Ausblicke aus einem Fenster, auf einen Hof, auf eine Landschaft? Was wir so nicht sehen und was man wissen muss, ist, dass die den verpixelten Bildern zugrunde liegenden Fotografien Aufnahmen aus Auschwitz sind.

 Paul Thuiles Lichtboxen basieren ebenfalls auf einem komplexen Übersetzungsverfahren. Ausgangspunkt ist immer eine Zeichnung, die Thuile in einem Raum auf eine der Wände aufträgt: Gegenstand der Zeichnung ist der Raum selbst. Diese Wandzeichnungen lässt Thuile fotografieren, aber aus einer anderen Perspektive als derjenigen, die er selbst beim Zeichnen eingenommen hat. In den in der Kunsthalle West präsentierten Arbeiten geht Thuile einen Schritt weiter, indem die Fotos in Leuchtobjekte transformiert.

Im Unterschied zu den Arbeiten Werths und Thuiles bewegen sich diejenigenHeinz Maders zwischen Malerei und Zeichnung. Alle Bilder sind auf bedruckte Blätter gemalt bzw. gezeichnet: die über 500 Blätter eines alten Telefonbuchs. Im Gegensatz zur sehr kontrollierten Zeichnung bei Werth und Thuile leben Maders Bilder von der Unbefangenheit, Verspieltheit und Geschwindigkeit, mit der sie entstehen.

Soft Opening am 14. Mai 2021 von 18 – 22 Uhr.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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