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„Ziele weit übertroffen“

Symbolbild – Foto: 123RF.com

Die Südtirol Bank erreicht auch im schwierigen Jahr 2020 einen positiven Jahresabschluss und erwirtschaftet einen Gewinn vor Steuern von 944.825 Euro nach 1.029.630 Euro im Jahr 2019.

Die im Strategieplan 2017- 2020 gesteckten wirtschaftlichen Ziele sind weit übertroffen worden.

Diese erfreuliche Nachricht konnte den Aktionären anlässlich der kürzlich stattgefundenen Generalversammlung übermittelt werden. Über 83% des Kapitals waren anwesend.

Im Jahr 2020 konnten die verwalteten Mittel um 11% auf mehr als 1,1 Milliarden Euro gesteigert werden.

Knapp über 100 Millionen davon, werden von der Tochtergesellschaft Südtirol Vita & Danni verwaltet, die ausschließlich die Tätigkeit im Versicherungsbereich betreut.

Das Kreditvolumen ist um 14% auf 49 Millionen Euro angewachsen. Mit einer NPL-Quote von 0,04% weist die Bilanz zum Jahresende praktisch keine notleidenden Positionen auf.

Auch in diesem Geschäftsjahr werden keine Dividenden an die Gesellschafter ausbezahlt und, wie von der Aufsichtsbehörde empfohlen, die Eigenmittel somit weiter gestärkt.

Zum Jahresende weist die Südtirol Bank eine Kernkapitalquote CET 1 von 20,30% (18,57% im Jahr 2019) auf.

In der Gesellschafterversammlung wurde auch der Strategieplan 2021-2023 präsentiert, in dem keine grundsätzlichen strategischen Anpassungen vorgesehen sind. Der Fokus der Bank bleibt weiterhin ein Geschäftsmodell, das auf Grund einer starken Nutzung der Technologie das Hauptaugenmerk auf die Betreuung des Kunden legen kann, so die Bank in einer Stellungnahme an die Medien.

Das positive Ergebnis bestätigt die Solidität vom Geschäftsmodell der Südtirol Bank, das neben einer Spezialisierung auf das Private Banking auf ein hohes Niveau an Digitalisierung fußt. Eine Verschiebung der Erträge auf das sogenannte Wertpapiergeschäft ist aktuell ein weit verbreitetes Ziel im europäischen Bankensektor, nachdem die Erträge aus dem Zinsgeschäft ständig schrumpfen.

Das Kernteam der Südtirol Bank ist seit Jahrzehnten in Bereich der Wertpapiere tätig und bringt somit das notwendige Know-How und die Erfahrung mit, um eine entsprechende Struktur zu organisieren. Dies sicher das Ziel, nicht dem Kunden einfach ein Produkt zu verkaufen, sondern eine allumfassende Beratung zur Verfügung zu stellen.

Prozesse ohne relevanten Mehrwert sind in den letzten Jahren vollständig automatisiert worden.

Die Südtirol Bank arbeitet vorwiegend ohne Papier und kann die Aufträge der Kunden telematisch entgegennehmen.

Die Bank ist in erster Linie im Bereich Private Banking mit 180 Anlageberatern (vorwiegend in Nord- und Mittelitalien) tätig. Diese Spezialisierung kommt im aktuellen Marktumfeld der Südtirol Bank sehr zu Gute, heißt es in einer Aussendung der Bank

Im Laufe des Jahres 2021 wird das Angebot für die Kunden im Bereich der nachhaltigen Investitionen (ESG) ergänzt. Es werden neue Vermögensverwaltungslinien mit folgenden Schwerpunkten eingeführt: künstliche Intelligenz, erneuerbarer Energien und demografische Entwicklung, so die Bank.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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