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Die Zählung

Leo Tiefenthaler (Foto: SBB)

Alle zehn Jahre werden in Italien die Daten zur Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe erhoben. Nun ist die verpflichtende Landwirtschaftszählung wieder gestartet.

Innerhalb Juni müssen die betrieblichen Daten erhoben werden.

Die Ergebnisse werden mit Spannung erwartet: Sie sind wichtig für die zukünftige Ausrichtung der Verbands- und Agrarpolitik und der Beratung.

Vor einigen Wochen hat die Landwirtschaftszählung begonnen. „Die allermeisten Betriebe wurden dem persönlichen Interview zugeordnet und füllen den Fragebogen mit einem Mitarbeiter der Bauernbund Service GmbH im jeweiligen Bezirksbüro aus.

Der Mitarbeiter der Landwirtschaftszählung meldet sich dabei direkt bei der Bäuerin bzw. beim Bauer und vereinbart einen Termin“, erklärt Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler. Die Teilnahme ist für die Betriebe verpflichtend, das persönliche Interview ist der einfachste Weg zum Ausfüllen des Fragebogens.

Auch wenn die Zählung für den einen oder anderen Betriebsinhaber auf den ersten Blick lästig erscheinen mag, hat sie dennoch eine große Bedeutung. „Anhand der Ergebnisse sehen wir, wie sich die Landwirtschaft entwickelt hat, ob die Zahl der Betriebe ab- oder zugenommen hat, ob sie größer oder kleiner geworden sind, ob sie im Haupt- oder im Nebenerwerb geführt werden, welche Rolle der Zu- und Nebenerwerb spielt und die Interessensvertretung im Allgemeinen“, sagt Tiefenthaler.

Daher appelliert der SBB an alle Bäuerinnen und Bauern, die in den kommenden Wochen kontaktiert werden, die entsprechenden Informationen mitzuteilen. „Nur wenn wir verlässliche Daten erhalten, können wir die richtigen Weichen stellen.“ Die Teilnahme sei im Interesse eines jeden Betriebes.

Die erhobenen Daten sind anonym und werden nur zu statistischen Zwecken verwendet. In Südtirol führt der Südtiroler Bauernbund im Auftrag des Astat den Großteil der Erhebungen durch.

Auf der Internetseite des Astat unter astat.provinz.bz.it/de/7-landwirtschafts-zaehlung-2021.asp finden Bäuerinnen und Bauern alle Informationen zur Landwirtschaftszählung.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • ostern

    Bei einem Zuerwerb sind sie nicht nur Bauern, folgedessen
    müssten sie eigentlich Steuern wie jeder andere Bürger zahlen
    Zeit wär’s, dass sie anfangen Steuern zu zahlen, angefangen
    bei der IRPEF, von der sie für 2021 ganz befreit sind.

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