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„Am Rande der Existenz“

HGJ-Obmann Hannes Gamper

Die Politik müsse endlich den Mut haben, auch den Gastbetrieben wieder verbindliche Öffnungsperspektiven zu geben, fordert die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ) in einer Presseaussendung.

Die Absicht der römischen Regierung, den partiellen Lockdown bis Anfang Mai fortzusetzen und die Gastronomie und weitere Bereiche, wie Unterhaltungslokale, Kultureinrichtungen usw., weiter zu schließen, stelle eine absolute Katastrophe für die Betriebe und die darin beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar, so die Hoteliers- und Gastwirtejugend (HGJ).

„Es braucht dringend Wege und Konzepte, wie Gastbetriebe wieder ihrer Tätigkeit nachkommen können. Nur schließen bzw. eine Öffnung immer wieder aufschieben, ist keine Lösung für tausende Betriebe, welche bereits jetzt am Rande ihrer Existenz stehen, während alle anderen Sektoren ihrer Tätigkeit nachgehen können“, unterstreicht HGJ-Chef Hannes Gamper und erwähnt die enormen Kollateralschäden, welche durch die monatelange Schließung entstanden sind.

Neben den stark verunsicherten Mitarbeitern und den ausstehenden Geldern aus der Arbeitslosenkasse verweist er auf die enormen Umsatzeinbrüche bei den Zulieferern und Dienstleistern der Gastronomie und Hotellerie. „Es braucht dringend eine Kehrtwende, wenn man den Sektor und die Betriebe noch retten will. Deshalb fordern wir die Landesregierung auf, den gesetzlichen Spielraum zu nutzen und die Gastronomie unmittelbar nach Ostern wieder öffnen zu lassen, wenn es sein muss, auch unter weiteren Sicherheitsauflagen“, fordert HGJ-Obmann Hannes Gamper abschließend in der Presseaussendung

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (17)

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  • tirolersepp

    Vollkommen richtig Herr Gamper – die Gastronomie muss sich aber auch an die AHA Regeln strickt halten !!!

    • besserwisser

      es ist nur verwunderlich wie lange die ganze branche das aushält und duldet. wenn man so schaut wie sich die mütter wegen a paart tests schon aufregen ….
      die ganze branche liegt am boden, die politik, allen voran die zuständigen landesräte sind nicht in der lage eine perpektive, einen plan oder zumindest hoffnung zu geben (lieber über regelungen zur vermeidung von zuviel gästen sinnieren, vielleicht sonst nix zu tun)….

  • tirolersepp

    @kleinpolitiker

    upps bekommst du überhaupt noch Luft vor lauter Geschrei ??

    Alle haben sich an die Regeln zu halten !!!

  • alfons61

    @tirolersepp bist wohl einer der wenigen glückliche der von andauernde Lockdown nicht betroffen ist gleichzeitig auch ein Egoist und ein Ich Mensch.
    Hast du eine Ahnung um wieviel Arbeitsplätze es in der Gastronomie und im Hotel Sektor geht? Und wieviel der turismus davon abhängt?
    BARS RESTAURANT PIZZERIAS HOTELS WELLNESS ANBIETER UND VERSCHIEDENE ANDERE IN DIESEN SEKTOR HABEN GENUG INVESTIERT UM SICH AN DIE REGELN ZU HALTEN UND SEIT EINE EWIGKEIT SIND SIE ZUM LÄCHERLICHEN AUF UND ZUSPERREN VERDAMMT. BESSER GESAGT MEHR ZU WIE AUF.
    IST DAS OK FÜR DICH?
    Für mich und die meisten Bürger hier in Südtirol ist es nicht ok.

  • andreas

    Die Hotels bekommen Zahlungen das Landes, welche nicht mal so schlecht ausfallen und sollten sich deshalb nicht so aus den Fenster lehnen

    Die Situation des Personals und der Gastronomie ist aber katastrophal und die Landesregierung glänzt durch Untätigkeit oder wohl eher Unfähigkeit.

  • tirolersepp

    @alfons61

    Gastronomie gehört bis 18,00 Uhr geöffnet mit den AHA Regeln, die derzeitigen Zahlen lassen dies zu. Ab 18,00 Uhr ist ehh keiner mehr im Restaurant und in der Bar, komplettes Minusgeschäft.

    Hotelerie in Südtirol kann ohne Gast überhaupt nicht leben – da haben wohl die Deutschen schuld – in Berlin z.B. hält sich ja sowieso niemand an die Regeln !

  • fliege

    Nun muss es langsam Öffnungen geben! Den Betrieben muss wieder eine Perspektive gegeben werden. Und wer glaubt, dass diese Schließungen alles besser machen, der träumt. Die Treffen verlagern sich halt in den privaten Bereich, denn der Mensch braucht auch die sozialen Kontakte.

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