Du befindest dich hier: Home » Politik » „Nicht hinnehmbar“

„Nicht hinnehmbar“

Mit Enttäuschung, Irritation und auch mit Verärgerung haben die SVP ArbeitnehmerInnen die Ausrichtung des neuen Hilfspakets von Seiten des Staates zur Kenntnis genommen.

Es sei unverständlich, dass die Verlängerung des Arbeitslosengeldes nicht vorgesehen sei, obwohl es von der Vorgängerregierung nachdrücklich in Aussicht gestellt wurde, so die Spitzenvertreter der SVP ArbeitnehmerInnen Magdalena Amhof und Helmuth Renzler.

„Es ist nachvollziehbar, wenn aufgrund der Inzidenzzahlen oftmals relativ zeitnahe Entscheidungen getroffen werden müssen, selbst wenn sie oft schmerzhaft sind. Gesundheit ist schließlich die Voraussetzung (!) damit unser Wirtschaftssystem funktionieren kann und damit die Leute ihrer Arbeit nachgehen können. Etwas anderes ist es jedoch, wenn aufgrund solcher Entscheidungen, so wie jetzt mit der Streichung der Verlängerung des Arbeitslosengeldes, sehr vielen Betroffenen auch noch ein Mindestmaß an finanzieller Sicherheit genommen wird“, analysiert Amhof die Gesamtsituation.

In dieselbe Kerbe schlägt auch Helmuth Renzler: „Eine Einmalzahlung, wie sie derzeit im Raum steht, die das Entfallen des Arbeitslosengeldes kompensieren soll, bei der aber noch sehr vieles im Unklaren liegt mit Blick auf Rentenjahre, Vereinbarkeit mit anderen Sozial- und Hilfsleistungen und Anspruchsberechtigung des(r) GesuchstellerInnen ist sicherlich nicht die Lösung, die wir für angemessen halten oder die, für die Betroffenen, zumutbar ist“

Umso wichtiger sei es jetzt, alles daran zu setzen, den Menschen wieder Arbeit zu geben, damit sie nicht noch länger von dieser staatlichen Hilfe abhängig sind. „Deshalb wiederholen wir unsere Forderung noch einmal: Bei der Vergabe von Wirtschaftshilfen müssen klare Kriterien gelten, die ein Höchstmaß an Arbeitsplätzen sichern!“, so die Position der SVP-ArbeitnehmerInnenvertreter

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (15)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • tirolersepp

    Niemand hat doch ernsthaft geglaubt dass von Seiten des Staates größere Geldbeträge bzw. Hilfen zu erwarten sind – oder doch ??

    Deshalb liebe Arbeitnehmer legt euch ins Zeug es wartet viel Arbeit auf euch !!!

  • vinsch

    es fehlt den Politikern an Intelligenz, denn jeder mit normalem Hausverstand hat es genauso kommen gesehen. Die größte Frechheit war, dass sich in so einer Situation unsere Politiker/Innen die Löhne um Euro 600,00 monatlich erhöht haben und sich darüber niemand aufgeregt hat. Also SVP-Arbeitnehmer/Innen habt die Größe zu schweigen!

  • wichtigmacher

    Und wer soll das bezahlen????
    Saisonarbeit ist eben Saisonarbeit, mit allen Vor- und Nachteilen
    Und wenn die Arbeitgeber (Touristiker) schon so auf Saisonkräfte angewiesen sind, dann sollen sie jetzt vieleicht mal die Privat-Kasse aufmachen….oder nächstes mal fix anstellen

  • criticus

    Frau Amhof, ihre Presseaussendung ist scheinheilig, sie haben mit ihren Kollegen viele Gelegenheiten verpasst um den Arbeitnehmern zu helfen. Blauäugig ist der Glaube und die Hoffnung unserer Politiker an die römische Politik. Was will ein Staat helfen, der nicht einmal imstande war seinen Erdbebenopfern, trotz hoher Spenden, zu helfen? Ja das Spendengeld verschwinden sogar lässt. In Italien bekommt zuerst die Mafia die Gelder, dann die nimmersatten Politiker und wenn etwas übrigbleibt, das Volk!

  • morgenstern

    Nach dieser Ansage wird man in Rom aber kalte Füße bekommen.
    Was solls, für´n Tscheggl reichts.

  • criticus

    Bei solchen Arbeitnehmervertreter ist Schlusslicht normal!

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen