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„Haben Testoffensive gestartet“

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Vermehrte Quarantänefälle in der duka in Brixen: Das Brixner Unternehmen startete bereits vor zwei Wochen eine Testoffensive.

von Erna Egger

„Bislang blieb unser Unternehmen verschont, jetzt hat es auch uns erwischt“, sagt Christian Krapf, Juniorchef der duka.

In einigen Südtiroler Betrieben sind im letzten Jahr größere Infektionsherde aufgetreten. Das Brixner Unternehmen, führend in der Herstellung von Duschkabinen, konnte bislang eine Häufung von Corona-Fällen vermeiden.

„Weil sich unsere Mitarbeiter sehr strikt an die Sicherheitsprotokolle halten und verantwortungsbewusst mit der Situation umgegangen sind“, so Krapf.

300 Mitarbeiter, die regelmäßig getestet wurden, sind in den Büroräumlichkeiten und Werkhallen des Unternehmens beschäftigt.

Als vor mehr als einer Woche bei einer Testung plötzlich eine Häufung an Corona-Fällen auftrat, schrillten bei den Betriebsinhabern die Alarmglocken.

Das Unternehmen startete umgehend eine Testoffensive. „Seitdem werden unsere Mitarbeiter zweimal die Woche einem Schnelltest unterzogen. Letzte Woche haben wir sogar am Montag, Dienstag und Freitag Tests durchgeführt.“

Effektiv musste ein erhöhtes Infektionsaufkommen festgestellt werden. „21 Infizierte wurden bei 672 Tests in den letzten zwei Wochen herausgefischt, was drei Prozent ausmacht“, schildert Krapf.

Insgesamt befinden sich 35 Mitarbeiter in Quarantäne. Das Unternehmen ist in permanentem Kontakt mit der Sanitätseinheit. „Und wir befolgen deren Anweisungen strikt“, betont der Juniorchef.

Die Testoffensive wird noch mindestens die nächsten zwei Wochen fortgeführt. „Bis keine Infektionen mehr nachgewiesen werden.“

Wo der Infektionsherd seinen Ursprung hatte, kann die Betriebsleitung nicht sagen. „Wir halten uns strikt an alle Sicherheitsprotokolle und pochen bei den Mitarbeitern auf die Einhaltung aller AHA-Regeln. Wir können von Glück reden, dass wir so lange verschont wurden. Und den jetzigen Infektionsherd versuchen wir im Keim zu ersticken“, kommentiert Krapf.

Die infizierten Mitarbeiter sind in Quarantäne, alle anderen Angestellten dürfen in Absprache mit dem Sanitätsbetrieb weiterarbeiten.

Er ist überzeugt: „Wir sind sehr konsequent. Mit unserer Testoffensive sind wir sicher auf dem richtigen Weg.“

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