„Ist ja nur ein Tupfer“
ASGB-Chef Tony Tschenett kann nicht verstehen, warum viele Eltern ihre Zustimmung zum Nasenbohrertest für Schulkinder verweigern.
Dem Vorsitzenden des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB), Tony Tschenett, ist die Ablehnung vieler Eltern, vor allem in den italienischen Schulen, gegenüber den sog. Nasenbohrertests in den Schulen unverständlich. Die Eltern sollten sich entscheiden: Entweder Präsenzunterricht und Nasenbohrertest, oder Fernunterricht.
„Ich kann gewisse Gedankengänge nicht mehr nachvollziehen. Einerseits wird lautstark nach Präsenzunterricht geschrien, andererseits weigern sich viele Eltern, wie berichtet wird, vor allem in den italienischen Schulen, die Zustimmung zu geben, dass sich ihre Kinder den Nasenbohrertests unterziehen dürfen. Wenn die Tests die Conditio sine qua non für einen kontinuierlichen Schulunterricht im Klassenzimmer sind, dann sollte die Antwort doch eigentlich ganz klar sein. Vor allem angesichts der Tatsache, dass der Test nicht schmerzhaft ist, weil der Tupfer nur im vorderen Nasenbereich eingeführt werden muss und bei den Kindern selbst eine hohe Akzeptanz aufweist“, so Tschenett.
Der ASGB-Chef geht sogar noch weiter und fordert von der Landesregierung die Ausweitung der Tests: „Ich würde den Nasenbohrertest auch in den Mittel- und Oberschulen, sowie im Sport einführen. Dann könnten sukzessive alle Schulen wieder öffnen, und auch der Tätigkeit in den Sportvereinen wieder nachgegangen werden. Die Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf eine langfristige soziale Perspektive, auf den Präsenzunterricht und auf sportliche Betätigung. Den Stellenwert für die Psyche, den der Sport und die soziale Komponente vor allem für junge Menschen einnimmt, bestätigen unzählige Gutachten von Psychologen, die massiv vor den Auswirkungen der Isolation auf die Gesellschaft warnen. Wir müssen jeden Strohhalm umklammern, der eine Rückkehr ins normale Leben ermöglicht“.
Tschenett weist darauf hin, dass die im Vergleich zu Italien oder den Nachbarstaaten doch verstärkte Öffnung der Kitas, Kindergärten und Volksschulen dem Südtiroler Weg zu verdanken seien. Doch auch dieser stoße an seine Grenzen, wenn die Bedingungen von den Betroffenen nicht angenommen würden.
Außerdem würde jeder positive Test die Infektionskette des Virus unterbrechen und damit langfristig die Ansteckungsquote mit Covid-19 verringern. Und dies sei schließlich Voraussetzung, damit viele Tätigkeiten wiederaufgenommen werden können und langsam wieder Normalität einkehrt.
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Kommentare (35)
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andimaxi
Wieviel verdient der Gewerkschaftsboss? Monat für Monat? Egal ob Lockdown, Quarantäne usw. – während die Arbeiter und Angestellten um ihre Jobs fürchten müssen bzw. viele nicht mehr wissen, wie es weitergeht.
Tschenett will das nächste Mal für die SVP kandidieren, deshalb schwänzelt er jetzt um die SVP-ler herum und verteidigt jeden Schwachsinn, den die bringen.
Besser wäre, er würde sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen.
Ber das war nie das primäre Ziel der Gewerkschaftler. Die haben vorwiegend auf sich selbst geschaut.
ketihr.
darum geht es hier ja nicht. Sondern dass diese Elterm Follpfosten sind, meine Tochter hat es heute erledigt, hatte zwar vorher Angst da sie beim Massentest damals auch mitgemacht hat und dieser war sehr unangenehm für sie, aber sie hat es überstanden und ist stolz auf sich… Ich bin froh wenn sie in die Schule gehen kann. Hauptsache Schimpfen!!
adler
Bravo!Genau so ist es!!!
andimaxi
„Vollpfosten“ schreibt man mit „V“ am Anfang. Doch um genau das geht es: Der Tschnett ist ein Abkassierer, der anderen gerne mit Lockdowns die Bude zusperren lässt, während er weiter Monat für Monat kassiert.
ketihr.
das Wort „BER“ in der vorletzten Zeile in deinem Text kenne ich nicht, kannst du mir das erklären wenn du schon dabei bist…danke
batman
@andimaxi
Ich schätze so 1200 a1600€
emma
nix testen, vor allem kinder nicht; warum: das und andere viren wurde in china gezeugt und um den globus verteilt, danach haben uns diese schlitzhirne auch masken teststàbchen und impfkomponenten „teuer“ verkauft, da haben die sicher die nàchste virenmutande ins nasenstabile gepostet, also die xte welle kommt nàchstes jahr.
novo
Ach emma, hättest du doch gleich viel Ahnung wie Meinung!
novo
@andimax
Den Artikel hast aber schon gelesen!
sepp
der moant woll er isch itz der chef oder wos ba jeden scheiss hot er die pappen offen
winter
Naja, er ist der Chef seiner Gewerkschaft, das meint er nicht nur. Und was ist an seinem Statement schlecht?
robby
@sepp, Ongst dass is Hirn ausrinnen kannt?
lucky
Da gebe ich aussnahmsweise Tony Tschenett recht. Vieler Eltern,(besonders) Mütter so von blöde…….
pfendtpeter
Er hat recht! Testen oder homeschooling!
andimaxi
Warum?
winter
Weil so potentielle Ansteckungen verhindert werden können? Liegt das nicht auf der Hand?
cicero
Die Eltern verlangen bei negativem Testergebnis den Verzicht auf den Mund-Nasenschutz während des Unterrichts, da eben NEGATIV. Ist das zuviel verlangt?
Auf diese Angebot wird aber nicht eingegangen, aber nachher jammern schon. Man muss Kompromisse schließen, wenn man etwas erreichen will, vor allem wenn sie logisch begründbar sind.
batman
ENTWEDER ODER?
tirolersepp
Wo Tony recht hat hat er recht !
thefirestarter
„Es ist wichtig, dass Kinder, Jugendliche und Eltern wissen, dass ein negatives Testergebnis überhaupt kein Freibrief ist“, warnt Wagner vor einem falschen Sicherheitsgefühl. Es sei eher unwahrscheinlich, dass sich bei einem Abstrich im vorderen Nasenraum bei allen infektiösen Schülern genug Virusmaterial findet, um dieses zu erkennen. Gerade infizierte Kinder seien häufig asymptomatisch und könnten im vorderen Nasenraum, auch wenn sie infektiös sind, relativ wenig Viren haben. Zudem sind große Qualitätsunterschiede auch innerhalb der zugelassenen Antigentests bekannt.
https://www.derstandard.at/story/2000123866037/nasenbohr-tests-an-schulen-helfen-wenig-bei-asymptomatischen-faellen
Herr Tschnett sie sind lächerlich.
winter
Aus dem gleichen Artikel: „ Allerdings: Auch wenn nur die Hälfte der infektiösen Schüler entdeckt würde, sei das besser, als nichts zu tun. „Wenn man die Schulen offen halten will, muss man zumindest mit diesem groben Netz immer wieder durchgehen, damit man zumindest regelmäßig infektiöse Kinder identifizieren kann.“
batman
Der Herr Tschenett hat die Entscheidung der Eltern, aus welchen Grund auch immer, zu respektieren.
drago
Unabhängig davon, ob Tschenett in diesem Fall Recht hat oder nicht, ist es doch auffallend, dass Tschnett sich während der letzten Monate zu einem Apologeten des LH entwickelt hat.. Warum wohl? Keine andere Gewerkschaft verherrlicht den LH und seine „Entscheidungen“ so wie Tschenett.
batman
Fällt das in den Aufgabenbereich des Herrn Tschenett als ASGB-CHEF?
batman
ENTWEDER DU LÄSST DICH TESTEN ODER DU DARFST NICHT IN DIE SCHULE
ENTWEDER DU LÄSST DICH IMPFEN ODER DU DARFST NICHT AUS DEM HAUS
ermelin
Und wo ist das Problem? Der Rest der Welt wird uns Weicheiern schon noch zeigen wo’s lang geht…..
rudi
Ich würde vorschlage, die die nicht testen haben bei einer erneuten Schließung kein Anrecht auf Notbetreuung!
In den Krieg möchte ich mit diessen Herrschaft nicht zihen müssen!
novo
Diese Eltern sind ihren Aufgabe nicht gewachsen.
goldie
Diese Tests werden auch nichts bringen!
Alles rausgeschmissenes Geld
adler
@goldi….auser dass vielleicht die Schulen geöffnet bleiben!!!
yannis
die Betonung liegt bei „vielleicht“
batman
KURZ NACHGEFRAGT BEI SCHAUSPIELER DIETER BRANDECKER
https://m.youtube.com/watch?v=cw2uKIR5B7g
schorsch
Man sollte hier immer beide Seiten kennen…
Waren die Eltern vorher ausreichend informiert?
Wussten die Kinder, dass sie selbst bohren müssten?
Bei allem Trubel, der um die Nasenstäbchen gemacht wird, muss auch festgehalten werden, dass die Durchführung eines solchen Tests ca. 2-5 Minuten in Anspruch nimmt. Weiter spricht der Hersteller im Beipackzettel immer von „medizinischem Fachpersonal“, worum es sich wohl nur bei wenigen Lehrpersonen handeln wird.
Zudem macht diese Art der Durchführung maximal noch in den Mittelschulen Sinn. Für die Oberstufe wäre es fahrlässig, die Schüler in der Schule zu testen, nachdem sie mit den ÖV durch das halbe Lande gekarrt wurden.
Auch bzgl. Datenschutz kommt einem das Staunen: bisher waren positive Verdachtsfälle in den Schulen gehütet wie ein Staatsgeheimnis, jetzt plötzlich werden die Ergebnisse in Gesellschaft der gesamten Klasse ermittelt.
andimaxi
Es gibt tatsächlich Menschen, die so blöd sind zu glauben, dass ein Test sie vor Corona schützt. Seit einem Jahr wird der gleiche Schwachsinn gepredigt und praktiziert, und alles ist nur noch schlimmer geworden. Also wie dumm muss man sein, um diesen Testunsinn noch zu glauben.
Einmal für die ganz L A N G S A M E N: Die Test sind nur dazu da, einigen Leuten Geld in die Taschen zu wirtschaften. Test schützen nicht vor Corona.
nadine06
Arme Kinder mit solchen Eltern !!!!