Grünes Licht für Superbonus

„Mit der nun beschlossenen Änderung der Verordnung zum Bauwesen wird es auch in Südtirol möglich, die steuerlichen Begünstigungen des Superbonus 110% für die energetische Gebäudesanierung in Anspruch zu nehmen“, erklärte Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer im Rahmen der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung.
Die Verordnung zum Bauwesen übernimmt eine staatliche Bestimmung über die Anbringung von Wärmedämmungen an bestehenden Gebäuden. Diese regelt die zulässigen Abweichungen von den Abstandsvorschriften und den maximalen Gebäudehöhen bei der Anbringung von Wärmedämmungen. Mit dieser Voraussetzung kann der staatliche „Superbonus 110%“ (Steuerabzug von 110 Prozent über fünf Jahre für spezifische Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz) auch in Südtirol angewandt werden.
Im Juni 2020 hatte die Landesregierung auf Vorschlag von Landesrätin Hochgruber Kuenzer die „Verordnung zum Bauwesen“ erlassen. Es handelt sich um jene Durchführungsverordnung (DFVO) zum Landesgesetz „Raum und Landschaft“, die sämtliche Bestimmungen für die urbanistische Planung in Siedlungsgebieten enthält.
„Im Zuge der Anwendung hat es sich als notwendig erwiesen, Präzisierungen zu einzelnen Bestimmungen vorzunehmen“, erklärt Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer. Dabei wurde dem Gutachten des Rates der Gemeinden Rechnung getragen.
Mit der Durchführungsverordnung zum Bauwesen und den nun vorgenommenen Präzisierungen können die Gemeinden bei neuen Ausweisungen auf einheitliche Kriterien in den jeweiligen Zonen zurückgreifen.
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Kommentare (9)
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corona
Hochgruber Kuenzer hat die Maske falsch auf. Leiter Reber auch an der Grenze. Super Vorbilder, die Politiker*innen…
yannis
Hochgruber Kuenzer hat die Maske falsch auf……. hatte vorher sicher ein negatives Nasenbohrer-Testergebnis.
corona
Nasenbohrer-Tests sind nur für die Volksschüler… obwohl, wie sich die im Landtag oft aufführen… vielleicht sind sie damit ja auch berechtigt! 😉
schorsch
Aber vorbildhaft mit Einweghandschuhen… Schade um den ganzen Müll.
owl
3 Landesrät*innen und unzählige „Experten“ „arbeiten“ ca. 15 Jahre an einem Gesetz, das man nach Inkrafttreten vom 1. Tag an als Pfusch bezeichnen könnte.
Am Ende müssen dann staatliche Bestimmungen übernommen werden, um zumindest in Teilbereichen – gerade noch – großen Schaden abzuwenden.
pingoballino1955
ENDLICH-was für eine Leistung WOW!
sepp
a bäuerin und a gsetz moant as nett a nummer zu groass
drago
„Grüne Licht“
Was soll’s, wir sind in Südtirol.
franz19
Unsere Bauern gehen nach Bozen in die Politik, verabschieden Gesetze die zigmal geändert werden,die Bauernhöfe erhalten mal gleich wieder Kubatur und das Gesetz können zum Teil viele Techniker nicht verstehen..
Da sieht man wieder mal wie es unsere Politiker draufhaben…für Sie ist es wohl nur wichtig viel Geld nach Hause zu bringen…