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Neuer Impfplan

AstraZeneca (Foto: SABES/ 123RF.com)

Weil der Impfstoff von AstraZeneca nun auch Personen, die älter als 65 Jahre sind, verabreicht werden darf, wird der Impfplan in Südtirol angepasst. Wer jetzt drankommt. 

Das italienische Gesundheitsministerium hat am Montag mitgeteilt, dass in Italien ab sofort der Impfstoff AstraZeneca auch an Personen, die älter als 65 Jahre sind, verabreicht werden darf. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb setzt diese Entscheidung sofort um und startet ab 10. März 2021 mit der Impfung der über 75-Jährigen.

Gesundheitslandesrat Thomas Widmann begrüßt diese neue Impfempfehlung und sieht in der sofortigen Umsetzung ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg aus der Corona-Pandemie: „Bekanntlich haben ältere Personen ein viel größeres Risiko, einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden oder gar zu sterben. Es ist deshalb ganz entscheidend, dass wir so schnell wie möglich älteren Menschen die Impfung anbieten können. Ab Mittwoch kann sich diese Altersgruppe in Südtirol vormerken.“

Die Impfung von Schul- und Kindergartenpersonal sowie der Ordnungs- und Sicherheitskräfte wird voraussichtlich nach der Impfung dieser Personengruppe wieder aufgenommen.

Wer bereits einen Impftermin besitzt bzw. sich noch im Laufe des morgigen Tages (09.03.2021) vormerkt, kommt noch auf die Vormerklisten. Ab 10.03.2021 startet dann aber die Impfung der über 75-Jährigen landesweit. Auch Generaldirektor Florian Zerzer begrüßt, dass nun die älteren Semester früher drankommen: „Wir retten dadurch sicher Leben und verhindern Leiden; in klinischer Hinsicht müssen wir den Impfstoff jenen verabreichen, die das höchste Risiko, auch Lebensgefahr, haben.“

Die Vormerkung für diese Altersgruppe erfolgt online über die Internetplattform des Betriebes:
https://appcuppmobile.civis.bz.it/covidvaccinazione?lang=de

Weiterhin von dieser neuen Impf-Empfehlung für AstraZeneca ausgenommen sind Personen, die aufgrund einer Immunschwäche, einer medikamentösen Behandlung oder einer Begleiterkrankung als besonders fragil und gefährdet gelten. Diese Personen merken sich bis auf weiters nicht vor, da für sie die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff (BioNtech-Pfizer, Moderna) geplant ist. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb merkt diese Impfgruppe gesondert zur Impfung vor, wie dies bereits mit Onkologie-Patienten begonnen worden ist. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb wird diese Impfgruppe in Kürze gesondert zur Impfung aufrufen.

Bis Anfang April erwartet der Südtiroler Sanitätsbetrieb rund 30.000 Dosen des Impfstoffes AstraZeneca, die nun zu den 30.000 Impfdosen von BioNtech-Pfizer und Moderna bis Ende März summiert werden können.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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