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Der Tourismus-Euro

Das Team K fordert die Einführung eines Solidaritäts-Euros pro Gast und Nacht. Das Geld soll in einen Fonds für die Tourismuswirtschaft fließen.

von Heinrich Schwarz

Das Team K meint, man könnte das massive Wertschöpfungspotenzial des Tourismus zu seiner eigenen Sicherstellung und zur weiteren Ankurbelung nutzen. „Die Idee hierzu besteht in der Schaffung eines Covid-19-Tourismusfonds, der mit mindestens 300 Millionen Euro dotiert sein sollte und dessen Tilgungshorizont mindestens auf das verbleibende Jahrzehnt bis 2030 ausgelegt sein sollte. Diese Geldmittel sollten aus einer pandemiebedingten Erhöhung der Landesortstaxe stammen“, erläutert die Partei um Paul Köllensperger.

Konkret fordert das Team K nun in einem Beschlussantrag im Landtag, einen Solidaritäts-Euro pro Gast und pro Nacht einzuführen. Bei jährlich im Schnitt rund 30 Millionen Nächtigungen in Südtirol würden zusätzliche 30 Millionen Euro an Einnahmen generiert. Auf zehn Jahre gerechnet also rund 300 Millionen Euro.

Die Mittel aus dem zusätzlichen Solidaritäts-Euro sollen laut dem Beschlussantrag des Team K ausschließlich in einen Fonds für die heimischen Betriebe der Tourismuswirtschaft fließen.

MEHR DAZU LESEN SIE IN DER DONNERSTAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (38)

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  • andreas

    @einereiner
    Wie kommst du auf Steuererhöhung?
    Der fordert Solidarität von den Touristen und will denen den Euro abknöpfen.
    Diesen Euro könnten die Betriebe auch von den laufenden Einnahmen in einem Solidaritätsfond des HGV einzahlen und so ihre Solidarität untereinander beweisen.
    Einfacher ist es natürlich die Solidarität von anderen zu fordern, aber schaun wir mal, was sie unternehmen.

  • netzexperte

    Jetzt tun alle so, als ob Südtirol unbedingt Geld bräuchte und keines hätte. Hahahaha… da müßte man lachen, wenns nicht so traurig wäre. Südtirol hat soviel Kohle, dass es damit umsich geschmissen hat und trotzdem schuldenfrei war/ist. Man bräuchte nur mal gewisse Fässer (ohne Boden) schließen und schon wäre genug da, ohne dass sich alle krampfhaft überlegen müssten, wie man die Unternehmen und Konsumenten weiter schröpft. Irgendwann muss auch mal gut sein!

  • andreas

    Lustig wie die, welche früher immer gegen den Tourismus gewettert, da sie den Zusammenhang mit den anderen Sektoren nicht kapiert haben, jetzt auf einmal fordern, dass sofort geholfen werden muss.

    Die Hoteliere sind größtenteils finanziell gut aufgestellt, Hilfen brauchen die wenigsten.
    Was sie brauchen sind konkrete Pläne der Politik, wie vorgegangen wird und einigermaßen verbindliche Aussagen, wann sie wieder arbeiten dürfen.
    Wichtig wäre eine allgemein bessere Stimmung, was durch dieses Rumgeige der Politik aber schwierig ist.

    Auch brauchen sie keinen Landesrat, welcher einen Blödsinn nach dem anderen raushaut.
    Nebenbei waren die Gelder, welche an die IDM gegangen sind, schon einige Millionen für die Hoteliere und wenn diese im Herbst nicht wirklich sinnvoll eingesetzt wurden, sollen HGV und IDM das unter sich ausmachen.

  • tirolersepp

    Warum sollte ein Hotelier Hilfen benötigen, ein Drittel steht gut da, ein Drittel befriedigend und ein Drittel knabberte schon vor der Krise am Hungertuch.
    Das Personal wird von der Allgemeinheit bezahlt und die Fixkosten halten sich in Grenzen.
    Die ganze Pandemie muss sowieso wieder der Steuerzahler ausbaden.

    Nur eines ist sicher, die Wirtschaft wird den Arbeitnehmern höhere Löhne bezahlen müssen.

    Es fehlen einfach Fachkräfte und Arbeitskräfte.

    Finde heute mal jemand einen Mechaniker oder Maurer z.B. !!!

  • lucky

    Nächste Woche gibt es den Südtiroler „Impfstoff! zusammengesetzt aus 4/5 Lagrein, 1/5 Apfelsaft und ein Schuß Enzian (Hurischen). Dann werden diese exotischen Tanten schon verschwinden.

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