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Saniertes Ufer

Im Auftrag des Landesamtes für Wildbachverbauung West werden derzeit Arbeiten in Bächen im Großraum Meran-Burggrafenamt durchgeführt, Uferschutzmauern saniert und Rückhaltebecken geräumt.

Am Mutbach in Gratsch werden nun nach der Winterpause die mehrjährigen Sicherungsarbeiten fortgesetzt, berichtet Projektant und Bauleiter Martin Eschgfäller vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West in der Agentur für Bevölkerungsschutz: Vorarbeiter Stefan Kobald hat mit dem Hauptteil seiner Gruppe die Arbeiten wieder aufgenommen, deren Schwerpunkt die Sanierung der Uferschutzmauern ist. Diese Arbeiten dauern voraussichtlich das ganze Jahr an und werden im nächsten Jahr fortgesetzt.

Derzeit wird der Mutbach temporär in eine Rohrleitung umgeleitet, das Bachbett ist trocken. Da viele Spaziergänger am Mutbach entlanggehen, wird dies öfters fotografiert und hinterfragt. Das Bachbett, erklärt deshalb Bauleiter Eschgfäller, wird nach Beendigung der Bauarbeiten wieder in seiner ursprünglichen Form hergestellt.

Arbeiten am St.-Peter-Bach, Gratscherbach, Melserbach

Weitere Arbeiter derselben Baugruppe führen Arbeiten an Bächen im Großraum Meran-Burggrafenamt aus und sind etwa mit Pflege- und Instandhaltungsarbeiten am St.-Peter-Bach und am Gratscher Bach befasst sowie mit dem Aufräumen der Schäden nach den Unwetterereignissen vom Dezember am Melserbach an der Gemeindegrenze zwischen Plaus und Algund. Zudem räumen sie das Geschiebe aus zwei Rückhaltebecken und einem Mündungsbereich an Bächen in den Gemeinden Partschins und Naturns nach den Unwettern vom Dezember, bei denen Material angeschwemmt worden war.

Ufersanierungsarbeiten an der Passer

Auch entlang der Passer von der Mündung in die Etsch bis zur Gilfschlucht am Beginn des Passeiertales haben wieder Arbeiten begonnen, die Bautruppe um Vorarbeiter Konrad Hofer hat die Ufersanierungsarbeiten und die Pflegearbeiten an der Ufervegetation wieder aufgenommen. Seit dem Hochwasser des letzten Jahres und vor allem seit dem letzten großen Schneefall im vergangenen Herbst ist viel Wildholz im Uferbereich der Passer liegen geblieben, erläutert Bauleiter und Amtsdirektor Peter Egger und weist auf die Wichtigkeit dieser Instandhaltungsarbeiten hin: Dieses Holz muss dringend entfernt werden, damit es bei einem künftigen Hochwasser, etwa während der Schneeschmelze, nicht zu Verklausungen bei den verschiedenen Brücken im Stadtgebiet von Meran führen kann.

Entlang der Passer im Passeiertal und in mehreren Seitenbächen muss das Schadholz, das sich angesammelt hat, ebenfalls entfernt werden. Auch hier wird die Mannschaft aus dem Passeiertal die Aufräumarbeiten in den kommenden Wochen fortsetzen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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