„Maximal eine Woche“
Die Notdienstkriterien bringen viele Eltern in Südtirol in Bedrängnis. Renate Gebhard sagt: „Die Einschränkungen sind für maximal eine Woche akzeptierbar.“
Die Kriterien für den Notdienst an den KiTas, den Kindergärten und den Grundschulen bringen einmal mehr viele Eltern in Schwierigkeiten. „Sollten die Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen mehr als eine Woche lang geschlossen bleiben, muss der Dienst ausgeweitet werden“, fordert SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard.
„Wohin mit den Kindern? Das fragen sich in diesen Tagen die alleinerziehende Friseurin, die schlecht auf Homeoffice umstellen kann, und die Bankangestellten, die trotz Lockdown weiterarbeiten müssen… und viele mehr. Nicht alle Eltern können ihre Kinder zu den Großeltern bringen, wenn nächste Woche KiTas, Kindergärten und Schulen wieder geschlossen sind“, gibt die SVP-Landesfrauenreferentin Renate Gebhard zu bedenken.
„Weil ihre Arbeit aber nicht zu den sogenannten systemrelevanten Berufen zählt, haben sie laut den aktuellen Kriterien kein Anrecht auf den Notdienst“, macht Gebhard auf die schwierige Situation vieler Eltern aufmerksam. Noch dazu sei Homeoffice und Homeschooling kein Zuckerschlecken und auf längere Zeit schlichtweg nicht vereinbar, schließlich könne man die Kinder nicht einfach für einige Stunden „in einen Kasten einsperren oder über Wochen tagsüber Kinder und Haushalt schmeißen und in der Nacht arbeiten.“
„Wir sind uns dessen bewusst, dass wir uns in einem gesundheitlichen Notstand befinden und die Infektionszahlen senken müssen“, unterstreicht die SVP-Landesfrauenreferenten, „dennoch aber brauchen die Familien in dieser Zeit Unterstützung und Lösungen“, so Gebhard. Die SVP-Landesfrauenreferentin fordert daher, dass es bei den Schulschließungen für diese eine Woche bleibt. „Sollte die Situation wider Erwarten länger andauern oder die Verbreitung der gefährlicheren Coronavirus-Mutationen eine Verlängerung notwendig machen, so müssen die Kriterien für die Notbetreuung an den KiTas, Kindergärten und Schulen ausgedehnt werden“, betont Renate Gebhard.
Die SVP-Landesreferentin fordert die Bevölkerung dazu auf, ihren Beitrag zu leisten und die Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. „Die größten Leidtragenden in dieser Situation sind unsere älteren Menschen, unsere Kinder und all jene, die sich an die Regeln halten. „Wer die Maßnahmen ignoriert, soll wissen, dass er mit seinem verantwortungslosen Verhalten dazu beiträgt, unseren Kindern und Jugendlichen einen Teil ihrer Zukunft zu nehmen.“
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Kommentare (9)
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gestiefelterkater
https://www.youtube.com/watch?v=bK0r5UEDwfQ
tiroler
Sind bald wieder Wahlen dass Gebhartin sich meldet?
schwarzesschaf
Ja Staatswahlen, da wäre sich richtig sitzen wurzeln schlagen und ab und zu mal aus ihr raus lassen
e.k.
Sobald der Präsenzdienst wieder anläuft, bitte die Möglichkeit des SAMSTAGdienstes in Betracht ziehen.
summer
Manchmal wäre Schweigen wirklich Gold.
petergasser
die Politik sollte Lösungen anbieten, und sich nicht in sachfreiem Populismus erfüllen:
dass Maßnahmen, welche nur eine Woche gelten, rein gar nichts bewirken, weiß mittlerweile auch der Joggel in Hintertupfing.
Also bitte wirksame und umsetzbare Lösungen.
summer
Absolut richtig. Diese Abgeordnete glaubt, wenn sie einmal pro Monat eine Aussendung macht, dann hat sie ihre Arbeit getan.
Geh bitte, das schafft sogar der Joggl aus Hintertupfing und kriegt keine 10.000€ im Monat Gehalt.
Deshalb wäre es besser, wenn sie einfach nichts sagen würde.
Denn im Grunde geht sie indirekt gegen den LH und für den Lauchhammer und Weidmann. Beide nämlich rücktrittsreif.
Denn hätte Weidmann andere Zahlen gemeldet, hätten wir aktuell nicht solche Infektionszahlen.
batman
Wenn der Joggl und seine Frau a ordentlichs Geholt hättn nocher losset sich derweil sicher jemand finden unter dei wo’s olleweil koan Orbet hobn af die Kinder za schaugn.
batman
Beim Notdienst kommen keine Menschen zusammen? Wo ist der Unterschied zwischen Notdienst und z.B. Kindergarten oder Grundschule?