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„Unsichere Zeiten“

Maria Elisabeth Rieder

Viele Kinder sind unter den über 17.000Personen, die unter Quarantäne stehen oder sich in häuslicher Isolation befinden. Das Team K weist auf dieses große Problem für Eltern, die keine Freistellung erhalten, hin.

Beide Eltern arbeiten im Sanitätsbetrieb, das Kind steht unter Quarantäne.

Die Sonderelternzeit ist mit 31. Dezember ausgelaufen, wer nicht auf Urlaub zurückgreifen kann, steht vor Schwierigkeiten.

„Dies ist nur ein Beispiel stellvertretend für viele Eltern, die derzeit vor der Herausforderung der Kinderbetreuung stehen”, sagt Maria Elisabeth Rieder vom Team K.

Es sei bekannt, dass derzeit viele Kindergarten- und Kitaskinder unter Quarantäne stehen, die Schulen befinden sich im Fernunterricht.

Bisher konnten Eltern die staatliche Sonderelternzeit in Anspruch nehmen, die am 31. Dezember 2020 auslief und auch nur für rote Zonen galt. Die Eltern überfordert. “Für ArbeitnehmerInnen gilt die Quarantäne als Krankenstand, wenn sie nicht agile Formen des Arbeitens anwenden können. Bei Kindern ist das nicht so und folglich können auch nicht die geltenden Regelungen für die Krankheit der Kinder in Anspruch genommen werden”, erklärt Rieder.

Die Verlängerung der staatlichen Sonderelternzeit wurde zwar angekündigt, wird sich aber aufgrund der Regierungskrise erheblich verzögern. “Den Eltern ist dadurch nicht geholfen, auch wenn rückwirkend angesucht werden kann. Die Kinder sind jetzt zu Hause und benötigen eine Betreuung”, so Rieder.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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