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Freie Fahrt

Die Pustertal Bahn, die für viele Pendler und Schüler ein wichtiges Mobilitätsmittel ist, kann am 15. Februar auch wieder auf der Strecke Bruneck-Innichen verkehren.

In den vergangenen Tagen wurde auf Hochtouren gearbeitet, um den Hang längs der Eisenbahnlinie in der Rienzschlucht zwischen Bruneck und Percha zu stabilisieren und die Bahnstrecke zu sichern. Der Eingriff, der in Abstimmung mit der STA Südtioler Transportstrukturen AG abgewickelt wurde, war notwendig geworden, nachdem ein Erdrutsch die Bahninfrastruktur beschädigt hatte.

Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider hat sich gemeinsam mit Technikern der italienischen Bahngesellschaft RFI (Rete Ferroviaria Italiana) und STA-Präsident Martin Ausserdorfer an der neuralgischen Stelle zwischen Bruneck und Percha ein Bild von den Arbeiten gemacht.

Die umfangreichen Sicherungsarbeiten würden am 14. Februar beendet, sagten die RFI-Vertreter. „Damit kann die Pustertal Bahn, die für viele Pendler und Schüler ein wichtiges Mobilitätsmittel ist, am 15. Februar auch wieder auf der Strecke Bruneck-Innichen verkehren“, zeigte sich Alfreider zufrieden. Als Ersatz für die ausgefallenen Züge werden derzeit Busse eingesetzt (www.suedtirolmobil.info). „Die Sicherheit der Fahrgäste hat immer Priorität, ganz abgesehen davon, dass in diesem Fall die Infrastruktur erst wieder auf Vordermann gebracht werden musste“, sagte Alfreider.

Massiver Eingriff zur Befestigung des Hangs oberhalb der Bahnlinie 

Im oberen Abschnitt wurde der Hang nach der Säuberung mit Pfählen besser befestigt. Im unteren Teil hat der Hang ein neues Profil bekommen und wurde mit Geokomposit und Drahtseilen und Vernagelungen stabilisiert. Verbessert wurde vor allem die Drainage. Die Arbeiten für die Wasserableitung über neue Kanäle gehen auch in den kommenden Wochen weiter. Besser befestigt und entwässert wurde auch der Hang unterhalb der Bahngleise.

„Zwischenzeitlich haben sich Wiederherstellungs- und Sicherungsmaßnahmen vor allem aufgrund der ungünstigen Wetterbedingungen schwierig gestaltet, aber nun sind die wichtigsten Arbeiten gemacht“, sagte Ausserdorfer. Bei den Arbeiten waren mehrere Südtiroler Unternehmen im Einsatz.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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