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„Der Selbstbetrug endet“

Die Süddeutsche Zeitung lacht über Südtirol – und über den Corona-Sonderweg, der sich als Irrweg erwiesen habe.

Die TAGESZEITUNG hatte in der vergangenen Woche anhand von konkreten Zahlen nachgewiesen, wie LR Thomas Widmann und die Verantwortlichen im Südtiroler Sanitätsbetrieb die beunruhigenden Zahlen und das massive Infektionsgeschehen schönreden.

Alles sei unter Kontrolle, hieß es Anfang letzter Woche.

Drei Tage später war die Situation plötzlich dramatisch. Und es wurde ein neuer Lockdown beschlossen.

Jetzt lacht Deutschland über uns – und über unseren Sonderweg!

Die Süddeutsche Zeitung berichtet am Sonntag in einer Reportage über das Scheitern der Südtiroler Corona-Politik.

Die Zeitung spricht von einem „Selbstbetrug“.

Hier geht es zum (lesenswerten) SZ-Artikel

Auch der Schweizer Tagesanzeiger belächelt den Südtiroler Irrweg.

Südtirols Überheblichkeit werde bestraft (sagen die Schweizer, die sich mit Überheblichkeit auskennen …)

Der Succus des Artikels:

Italien sperre auf, Südtirol sperre zu – weil die politisch Verantwortlichen mehr auf die Verbände als auf die Virologen gehört hätten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (55)

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  • huggy

    Da hat unsere famose Landesregierung unter Führung des allmächtigen LH Kompatscher dem Land einen tollen Dienst erwiesen .Nicht zu vergessen LR Widmann mit „seinem“ Sanitätsbetrieb.
    Die Untertanen eingesperrt, Wirtschaft und Bildung zugrunde gerichtet und zusätzlich dem Ansehen im Ausland massiven Schaden zugeführt .
    Da werden sich die Touristen zweimal überlegen wohin die Urlaubsreise gehen soll .
    Aber wir haben ja die weltbeste Autonomie.

  • andreas

    Der Artikel ist nicht wirklich schädlich, eher lustig.
    Er zeigt auf, dass wir bauernschlaue Trotzköpfe sind und dies halt manchmal schief geht.

    Warum sollte wegen diesem Artikel auch nur einer weniger kommen, wir dind ja nicht Ischgl, wir haben uns höchstens selbst geschadet und nicht Infizierte in halb Europa zu verantworten.

  • morgenstern

    Den Karren hierzulande buchstäblich an den Wand fahren und gleichzeitig mit Blick Richtung Rom sich als „Fahrlehrer“ aufspielen.
    Ich kotz im Strahl.

  • franz19

    Vielen Dank Herr Kompatscher, alles unter Kontrolle oder..??

  • artimar

    In der BRD gefallen sich manche halt immer noch gerne andere zu schulmaßregeln und hier das eigene Bild des Tirolers als Hinterweltler fortzuschreiben. Dabei wir man wohl kaum sagen können, dass in den Bundesländern der BRD das Corona-Krisen-Managment der Vergangenheit besser war.
    Mediale oder politische Negativität bringt uns jetzt auch nicht weiter: https://www.brennerbasisdemokratie.eu/?p=63287#comment-335284

  • morgenstern

    In römischen Regierungskreisen zirkuliert inzwischen das Gerücht dass im „nationalen Interesse“
    das Autonomie Geschwür kurzzeitig außer Kraft gesetzt werden könnte um die Bekämpfung der Seuche selbst in die Hand zu nehmen.
    Na dann ihr „Luser“, noch schnell eine Diäten- bzw. Gehaltserhöhung, womöglich rückwirkend.

  • stanislaus

    Würde bitte jemand den Herrn Widmann fragen, wo genau und mit welchem Personal die 100 Intensivbetten für Covid-Schwererkrankte bereitstehen? Wo gedenkt man die Intensivpatienten zu betreuen die nicht Covid haben?

  • sorgenfrei

    Wer hat wesentlichen anteil am dilemma? all jene, die in den letzten jahrzehnten die politik südtirols bestimmten und kräftig abkassierten… namentlich die wirtschaftsverbände, allen voran hgv und hds und das ominöse „tagblatt der südtiroler“, welches seine wirtschaftlichen fühler überall ausbreitet und wesentlich am druckaufbau mitgeholfen hat, und leider eigennutz und verantwortung durch sein medium nicht trennen kann…. nur ein verband fällt durch schweigen auf, seid man verlorengeglaubte beiträge doch noch zugesprochen bekam….
    Ach, und wo sind die schwedenwegrufer und covidioten jetzt… prophet, wie ich so manches mal angedeutet habe: südtiroler sind keine schweden und leider äußerst unmündig ( und hierbei stehen sie beispielhaft!)…. wir habens vergeigt… dank der unverbesserlichen, die auch heute wieder in bozen aufgelaufen sind….

  • sukram

    Der SZ Journalist belehrt seine eigene Leserschaft. Es ist de facto ein Kommentar, welcher die Meinung des Journalisten wiedergibt. Es geht hier nicht um eine umfassende Beurteilung der Vor- und Nachteile.

  • vinsch

    Wer sich über so einen Journalisten auch nur Gedanken macht tut mir wirklich Leid. Das ist unterster Journalismus ….

  • bernhart

    Vinsch, sie brauchen sich gar nicht aufzuregen, und den Journalisten die Schuld am Versagen der Südtiroler Sonderweg zu geben. Fakt ist trotz Schiessungen der Gastbetriebe Bars sind wir immer noch Risikogebiet, was es braucht ist ein TOTALER Lockdawn, sonst sieht es im Sommer noch gleich aus. LH und alle LR haben versagt, das ist Fakt.

  • tirolersepp

    Wir müssen anfangen, die Sache mit Hausverstand und Pragmatismus anzugehen. Wir können uns nicht ewig isolieren, nur weil das Virus da ist. Es wird uns noch relativ lange begleiten und wir werden die Fallzahlen nicht auf Null runterdrücken können. Das müssen wir aber gar nicht: Wir wissen mit welchen Zahlen die Sanitätsstrukturen unter Druck kommen, diese Werte dürfen wir nicht überschreiten.

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