„Südtiroler Weg ist gescheitert“
Der Südtiroler Sonderweg sei wohl doch eine Nummer zu groß für die Südtiroler Landesregierung aus SVP und Lega gewesen, so die Grünen.
Nach einer langen Phase des Stop-and-Go und nach einer Landtagswoche, in der von Regierungsseite immer wieder beteuert wurde „Alles im Griff“, wurde nun der Februar-Lockdown angekündigt.
Eine Maßnahme, die durch die verheerenden Infektionszahlen und deren Entwicklung schon längst unumgänglich, ja überfällig geworden ist, so die Grünen in einer Aussendung am Freitag.
Ebenso verheerend allerdings sei das Krisen- und Risikomanagement in den letzten Monaten gewesen.
Die Grünen:
„Heils- und Rettungsversprechen (Stichwort: ,Befreiungsschlag‘ Massentest), Verzögerungen, panische Reaktionen auf die Drohungen der Verbände, Streit innerhalb der Landesregierung – das waren nur einige der Signale dafür, dass der „Südtiroler Sonderweg“ ins Schleudern geraten war. Wenn in Kürze in vielen Regionen Italiens die Schigebiete öffnen werden, während Südtirol im Lockdown ist, so zeigt das in aller Absurdität auf, dass der Sonderweg krachend gescheitert ist.
Es war eine Selbstüberschätzung. Bei den relativ guten Zahlen im Frühling vielleicht noch nachvollziehbar – ganz sicher ersehnt und erwünscht – war er bei den sich verschlechternden Zahlen im Herbst nicht mehr zu verteidigen.“
Der Südtiroler Sonderweg sei wohl doch eine Nummer zu groß für die Südtiroler Landesregierung aus SVP und Lega gewesen.
„Angesichts der Opferzahlen und der Existenzbedrohung vieler Menschen, Familien und Betriebe im Lande nimmt die politische Bewertung noch einmal eine andere, existentielle und tragische Dimension an.
Die Opposition fordert zu Recht die Abhaltung eines Sonderlandtags, in dem das Management der Pandemiekrise geprüft werden soll. Klare Verantwortungen sind zu übernehmen“, so die Grünen abschließend.
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Kommentare (17)
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watschi
die grünen haben mit ihrem senf hier noch gefehlt
summer
@watschi
Seltenst, aber doch mal einer Meinung.
vinsch
@summer die Grünen schreiben ja genau das was sie hier schreiben: Sonderweg falsch, Sonderweg gescheitet …. Jetzt müssen sich schon mal entscheiden, auf welcher Seite sie stehen …
summer
@vinsch
Also mein Lieber: ich habe den Sonderweg bereits von Anfang an abgelehnt, weil der zu nichts führt.
Die Grünen reiten jetzt, wo sie wissen, dass der Sonderweg gescheitert ist, ein totes Pferd.
Im Dialekt sagt man bei uns: Hinten noch reitet die Urschl mitn kolten Orsch.
Deswegen bin ich ganz konsequent in meiner Einschätzung, nur Sie wollen Unhaltbares konstruieren.
george
Den Senf produziert aber ihr, aber unverkäuflichen.
silverdarkline
Und der watschi mit seinem minütlichen Senf oder besser Stumpfsinn!
tirolersepp
Skigebiete öffnen – ja wer soll den Skilaufen ??
In Österreich gibs nur noch Wochenendskilauf ohne Hüttenöffnung !
Wohin gehen Sie mit den Kindern einen warmen Tee trinken beim Skilaufen ?
bernhart
Was haben die Grünen bisher gemacht???
Foppa hatte mit Anderlan alle Hände voll zutun, das war wichtiger.
Foppa hat die Landräte mit puvertierende Jungs verglichen
Foppa hat die Oberhammer aufgehetzt.
Lohn wurde angepasst ,auch Grüne waren dafür, sollen wir uns noch bedanken??
Leider ist bis heute nichts brauchbares gekommen.
kritisieren kann jeder Leistung fehlt .
Überbezahlte Politiker
george
Und was hast du bisher gemacht, ‚bernhart‘, außer unsinnig und verdreht dahergeredet und blödsinnige Behauptungen aufgestellt, ja sogar noch über die „Tiroler“ gelästert, wenn es dir gerade in den Kram gepasst hat.
emma
ich mag die grùnen, das ist die salvici Lega, diese da sind braune
joachim
Grün? Ich kotze immer in der Farbe!
felixvonwohlgemuth
…das erklärt dann einiges…
george
Dann wirst du in deinen Salat wohl auch hineinkotzen, oder isst du immer „braunen“?
olle3xgscheid
Gescheitert sind hier wohl ALLE vom Volk gewählten, mit keiner Ausnahme zum Schaden der gesamten Südtiroler Bevölkerung ( beinahe , Bauern)
Jeder hier kennt min 1 positiven, d.h. der Kreis schließt sich und in Kürze werden wir Herdenimunität haben.
Somit waren ALLE Wege für die Katz und eine Schuldzuweisung sinnlos. Sinnvoll wäre jedoch etwas mehr Zusammenhalt gewesen, wichtig aber jeder gegen jeden, obwohls jeden erwischt!!
romana
Gescheiter isch man, wenn man rechnen kann – auch wenn man viermal gscheit isch. Wenn von zehn Freunden jeder einen kennt der infiziert ist dann ist 1er von zehn infiziert. Also 0,1 Prozent. Für eine Herdenimmunität brächten wir 65 bis 70 Prozent. Südtirol hat an die 520.000 Einwohner davon wurden 37.391 mittel PCR Test als positiv getestet – bei 899 Toten. 37.931 Infizierte sind 7,18 Prozent der Bevölkerung. Das heißt sie nehmen 9000 Tote in Kauf um eine Herdenimmumität
auf ihre Weise zu erreichen – ohnen Massnahmen zu ergreifen. Schauen sie den 9000 Menschen die dann sterben in die Augen und trösten sie die c.a 36.000 Hinterbliebenen. Danach sprechen wir über Sinn und Unsinn der Maßnahmen die Sie als Verantwortlicher treffen würden.
Bleiben Sie Gesund und ihre Familie auch.
summer
@romana
Ihr Kommentar ist 1A
olle3xgscheid
Warten wir’s ab, dann können Sie hochrechnen.
Mensch bestimmt NICHT über Leben und Tod…..