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„Irgendwo eingesperrt …“

Benno Neumair vor seinem Haus (Foto: Screen-Chi l’ha visto?)

In der Sendung „Chi l’ha visto?“ ist erneut Benno Neumair zu Wort gekommen. Und die junge Frau aus Auer, in deren Haus der junge Mann am 4. Jänner übernachtet hat.

Es ist zweifelsohne einer der aufregendsten Chronik-Fälle der letzten Jahre in Südtirol!

Wo sind Peter Neumair und Laura Perselli?

Ist tatsächlich der Sohn des in Schul- und Kulturkreisen bekannten Paares für deren Verschwinden und möglicherweise sogar für deren Tod verantwortlich?

Am Mittwochabend hat sich abermals die Sendung „Chi l’ha visto?“ mit dem spektakulären Fall befasst.

In der Sendung ist jene junge Frau aus Auer zu Wort gekommen, bei der Benno Neumair in der Nacht auf den 5. Jänner geschlafen hat.

Die Freundin von Benno Neumair (Foto: Screen – Chi l’ha visto?

Die Frau, die als Verkäuferin in Bozen arbeitet, bestätigte das, was sie bereits bei den Carabinieri zu Protokoll gegeben hatte:

Sie erzählte, Benno Neumair sei an jenem Abend ruhig und entspannt gewesen (was aus kriminalpsychologischer Sicht kein entlastendes Element sein muss).

In den Verhören mit den Ermittlern sagte die Frau auch, Benno Neumair habe schlecht geschlafen und sei daher bereits gegen 05.00 Uhr aufgestanden und nach Bozen zurückgekehrt. Die junge Frau sagte, sie lebe derzeit einen Alptraum.

Auch hat Rai-Reporterin Claudia Aldi ein (heimlich aufgezeichnetes) Gespräch mit Benno Neumair vom vergangenen Mittwoch ausgestrahlt.

Die Reporterin hatte Benno Neumair kurz vor der Ausstrahlung der letzten Sendung angeboten, er möge einen Appell an seine vermissten Eltern bzw. an die Bevölkerung richten.

Doch Benno Neumair schlug dieseEinladung mit dem Argument aus, nicht alle in seiner Familie seien damit einverstanden, dass die Sendung „Chi l’ha visto?“ sich mit dem Fall seiner vermissten Eltern befasse.

Schließlich, so der junge Mann, der zuletzt als Mathe-Lehrer an einer Mittelschule in Bozen tätig war, befasse sich die Sendung in der Regel nur mit Personen, die bereits seit längerer Zeit verschwunden seien.

Auch ging Benno Neumair ein beklemmender Satz über die Lippen:

Auf die Frage der Rai-Reporterin, zu welcher Hypothese er tendiere, meinte der junge Mann, dass es derzeit in Bozen „sehr, sehr kalt“ sei, wenn seine Eltern „nicht irgendwo eingesperrt“ seien, dann habe er kaum noch Hoffnung, dass sie am Leben seien.

Was wollte Benno Neumair, der jetzt bei Freunden untergebracht ist und nur mehr über seine Anwälte mit der Außenwelt kommuniziert, damit sagen?

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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