Mehr als 100
Im Beweissicherungsverfahren zum Horror-Unfall in Luttach wird weiter über die Geschwindigkeit des Audi TT gestritten.
von Thomas Vikoler
Ein gutes Jahr nach dem Horror-Crash von Luttach bestimmen weiterhin die technischen Gutachter das Geschehen im laufenden Strafverfahren gegen Stefan Lechner zum Vorwurf der mehrfachen Tötung im Straßenverkehr.
Am Montag sagte am Landesgericht im Beweissicherungsverfahren Nicola Dinon aus, der Sachverständige der Zivilparteien. Für ihn war Lechners Audi TT mit „mehr als 100“ Stundenkilometer unterwegs, als er die erste Person – auf dem Zebrastreifen in Luttach – erfasste. Die weiteren Mitglieder einer bundesdeutschen Reisegruppe stieß der Wagen etwas hinter dem Zebrastreifen um, so Dinon. Der Gerichtsgutachter hält 90 Stundenkilometer als Aufprallgeschwindigkeit für plausibel.
Das Beweissicherungsverfahren wird am 15. Februar mit der Anhörung weiterer Gutachter fortgesetzt.
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