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„Sind bestens gerüstet“

Greta Pinggera (Foto: hkMedia)

An diesem Wochenende sind die besten Rennrodler auf Naturbahn im Passeiertal zu Gast. Auf der Bergkristallbahn werden insgesamt sieben Entscheidungen fallen. Der ausrichtende Rodelverein Passeier um OK-Chef Hubert Folie ist für die große Herausforderung bestens gerüstet. 

Internationale Wettrennen der Rennrodler auf Naturbahn haben im Passeiertal eine lange Tradition. „Wir haben in unserer langen Geschichte eine Weltmeisterschaft, zwei Europameisterschaften und fünf Weltcuprennen organisiert. Außerdem wurden bei uns zwei Mal die Italienmeister ermittelt. Einmal wurde hingegen um den Intercontinental Cup gefahren. Dazu gesellt sich eine Vielzahl von Rennen auf lokaler und Landes-Ebene, die auf der anspruchsvollen Bergkristall-Bahn stattfanden“, sagt OK-Chef Hubert Folie nicht ohne Stolz. In dieser Woche gastiert der Weltcup somit zum insgesamt sechsten Mal im Passeiertal, zum zweiten Mal in Folge.

Für Lokalmatadorin Evelin Lanthaler sind es ganz besondere Rennen. Zum einen, weil sie auf der Bergkristallbahn zur besten Naturbahnrodlerin der Welt gereift ist und im Organisationskomitee zum guten Gelingen der beliebten Südtiroler Etappe beiträgt. Zum anderen, weil die viermalige Weltcup-Gesamtsiegerin ausgerechnet auf ihrer Heimbahn den 30. Weltcuperfolg ihrer Karriere feiern kann. Derzeit hält die 29-Jährige, die auch im vergangenen Jahr auf der Bergkristallbahn triumphiert hat, bei 29 Siegen und insgesamt 55 Podestplätzen.

Die Konkurrenz ist gespannt auf das Comeback von Thomas Kammerlander

Die weiteren Titelverteidiger im Passeiertal sind mit Alex Gruber (Einsitzer Männer), sowie dem Doppelsitzer-Gespann Patrick Pigneter/Florian Clara weitere Südtiroler Top-Rodler. Gespannt sein darf man aber auch auf das Comeback von Thomas Kammerlander. Der Ötztaler, der in den vergangenen vier Saisonen den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte, musste den Auftakt in Winterleiten auslassen und kehrt nun – drei Wochen vor der Heim-WM in Umhausen – in das Renngeschehen zurück.

Das Rennprogramm im Passeiertal hat es mit insgesamt sieben Entscheidungen in sich. Nach einem Trainingstag am Donnerstag, 14. Jänner werden am Freitag, 15. Jänner die ersten Würfel fallen. Nach den ersten Durchgängen ab 9 Uhr steht kurz nach 11 Uhr der Sieger im Einsitzer der Männer fest. Eine Stunde später wird man hingegen wissen, wer bei den Frauen die Oberhand behalten konnte. Der Final-Lauf bei den Doppelsitzern ist für 14 Uhr angesetzt.

Das Rennprogramm am Samstag, 16. Jänner beginnt um 10 Uhr mit dem ersten Durchgang bei den Doppelsitzern, gefolgt von den Rodlerinnen (10.30 Uhr). Um 11.15 Uhr steigt das Finale der Doppelsitzer, im Anschluss (ab 12 Uhr) jenes der Frauen. Am Sonntag werden schließlich noch die Sieger bei den Einsitzern der Männer (Finale ab 11 Uhr), bzw. im abschließenden Teamwettbewerb (12.45 Uhr) gekrönt.

Weltcup der Rennrodler auf Naturbahn im Passeiertal – Programm

Donnerstag, 14. Jänner 2021

9.00 Training

Freitag, 15. Jänner 2021 (Weltcup 1)

9.00 Einsitzer Männer (1. Durchgang)

10.10 Einsitzer Frauen (1. Durchgang)

11.00 Einsitzer Männer (Finale)

12.00 Einsitzer Frauen (Finale)

13.00 Doppelsitzer (1. Durchgang)

14.00 Doppelsitzer (Finale)

Samstag, 16. Jänner (Weltcup 2)

10.00 Doppelsitzer (1. Durchgang)

10.30 Einsitzer Frauen (1. Durchgang)

11.15 Doppelsitzer (Finale)

12.00 Einsitzer Frauen (Finale)

Sonntag, 17. Jänner (Weltcup 2)

9.30 Einsitzer Männer (1. Durchgang)

11.00 Einsitzer Männer (Finale)

12.45 Teamwettbewerb

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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