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Damoklesschwert rote Zone

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In Südtirol liegt die Corona-Reproduktionszahl bei 1,36. Damit riskiert Südtirol, ab Sonntag als rote Zone geführt zu werden.

Die Landesregierung berät am Dienstag über das weiteren Vorgehen bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie.

Die Regierung in Rom hat darauf verzichtet, Regionen, die eine Sieben-Tage-Inzidenz von über 250 aufweisen, automatisch in die rote Zone zu nehmen (Südtirol liegt weit darüber, mit den Antigen-Schnelltests sogar über 600).

Die Regierung will jedoch das Ampelsystem aufrecht erhalten – aber die Reproduktionszahl als Parameter für die Zuordnung der einzelnen Regionen und autonomen Provinzen hernehmen.

Alle Regionen, die einen RT-Wert von über 1,25 haben, sollten zu roten Zonen werden.

Zwar ging LH Arno Kompatscher am Montag davon aus, dass Südtirol ab Sonntag „nur“ zur orangen Zone werde (das hieße: Bars und Restaurants müssen wieder schließen). Doch mit einem RT-Wert von derzeit 1,36  (ein Infizierter steckt in Südtirol derzeit 1,36 Personen an), ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis Südtirol rote Zone wird. Auch weil in Südtirol der kritische Wert (von 30 Prozent) auf den Intensivstationen bereits überschritten wird.

Die Landesregierung berät also am Dienstag über das weitere Vorgehen.

In der Regierung gibt es Mitglieder, die dafür plädieren, sofort mit einem harten Lockdown zu starten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (31)

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  • waldhexe

    Liebe Regierende, habt ihr mal die Zahlen anders angeschaut?
    99,5% der Bevölkerung hat mit Corona nichts am Hut. Von den restlichen 0,5% der angeblich infizierten merken 80% nichts von der Ansteckung. Mit euren Maßnahmen ist die Verhältnismäßigkeit lange schon nicht mehr gegeben. Vielmehr habe ich den Verdacht, dass es hier nicht mehr um den Schutz der Bevölkerung geht, sondern um eine gezielte Vernichtung der der Wirtschaft. Schon die Aussage, dass die Auslastung der Intensivbetten von 30%, als kritisch angesehen wird ist nicht nachvollziehbar.
    Es wäre längst an der Zeit mit der Wahrheit rauszurücken, umso früher desto besser.

  • sorgenfrei

    Waldhexe: lt. offiziellen zahlen hatten sich bereits 30000 südtirolerinnen mit corona infiziert, die dunkelziffer dürfte wie immer höher sein… nehmen wir also an, es waren 50000 infizierte, dann sind das trotz masken und lockdowns 10 %… von wegen also 0.5 %…
    @keinpolitiker: neben bars ist auch jegliche kulturelle tätigkeit untersagt, und auch diese ist ein nicht zu verachtender wirtschaftsfaktor… und wie flizzer sagt, geht es gerade in den dorfbars zu, als gäbs kein morgen… und sie würden doch nicht allen ernstes die schulen vor den bars schließen wollen???

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