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Autonome A22

Die öffentlichen Gesellschafter der Brennerbahnautobahn AG befassen sich auf einer Sitzung mit der nun rechtlich möglichen Inhouse-Lösung. Und drängen auf weniger Einfluss des Staates. 

von Thomas Vikoler

Der bisherige innere Feind der Inhouse-Lösung saß auch mit am Tisch (die Vertreter des von der Lega regierten Landes Trentino), gesprochen wurden aber vornehmlich von einem äußerten Feind. Der römischen Regierung.

Diese hat zwar durch jüngste Beschlüsse die rein öffentliche Kontrolle der Brennerautobahn AG rechtlich möglich gemacht (für eine 30-jährige Erneuerung der Konzession für die A22), möchte in der Gesellschaft aber auch gehörig mitreden.

Etwa durch ein System der Governance, das die Kontrolle durch römische Ministerialbeamte mit einschließt. Dieser Aspekt soll nun mit Rom neu verhandelt werden, die öffentlichen Gesellschafter, die sich am Montag versammelten, drängen auf eine möglichst autonom geführte A22.

Eine weitere offene Frage: Wie viel muss die Brennerautobahn AG dem Staat für die seit 2014 verfallene und jeweils vorübergehend verlängerte Autobahnkonzession zahlen? Hier beansprucht der Staat eine höhere Konzessionsgebühr als bis vor 2014, hat aber die Summe bisher nicht quantifiziert. Die Rede ist von einem ausstehenden Betrag von 300 bis 500 Millionen Euro.

Der Tenor der Sitzung am Montag, bei dem sich die Vertreter des Trentino zurückhaltend gaben: Wennschon Inhouse, dann möglichst verwalten wie bisher.

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