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Offene Straße

Mit einem komplexen Eingriff wurde eine gefährliche Rutschstelle zwischen Landesstraße St. Peter-Lajen und Grödner Staatsstraße gesichert. Ab Samstag ist die Staatsstraße wieder befahrbar.

Rund einen Monat war die Staatsstraße von Klausen ins Grödner Tal (SS 242 dir) etwa hundert Meter vor der Abzweigung der Landesstraße (LS 139) nach St. Peter Dorf gesperrt.

Aufgrund der starken Niederschläge Anfang Dezember hatte eine Mure die Straße verlegt. Nur durch einen komplexen Eingriff und durchgehende Arbeiten konnte der Hang oberhalb der Staats- und unterhalb der Landesstraße gesichert werden.

Nun kann die Grödner Staatsstraße 242dir ab Samstag 09.00 Uhr auf der gesamten Strecke wieder frei befahren werden. Die Landesstraße Lajen-St. Peter bleibt auf dem betroffenen Teilstück noch einige Tage einspurig befahrbar.

Zwei wichtige Verkehrsverbindungen gesichert

Zufrieden zeigt sich der Bürgermeister von Lajen Stefan Leiter: „Es war beeindruckend, wie schnell eingegriffen wurde und wie zügig die Arbeiten vorangegangen sind – nun ist es gelungen, beide Straßen sicherer zu machen.“

Komplexe Sicherungsarbeiten zügig abgewickelt

In der Tat wurde rund um die Uhr gearbeitet. Zeitweise waren zehn Bagger und 20 Lastkraftfahrzeuge der beauftragten Firma „Brunner Leiter“ im Einsatz.

Laut Abteilungsdirektor des Straßendienstes Philipp Sicher war es nötig, die Staatsstraße zu sperren: „Ein Teil eines Hanges hatte sich gelöst. Umfassende Arbeiten waren auch oberhalb der Abbruchstelle für die Sicherung der Landesstraße zwischen Lajen und St. Peter.“

Insgesamt wurden ungefähr 10.000 Kubikmeter Erdmaterial in sehr steilem Gelände mit Spezialbaggern abgetragen und mit Lastkraftwagen abtransportiert. Auch Holzschlägerungsarbeiten waren nötig. Danach wurde der Hang stabilisiert und steinschlagsicher gemacht.

Teilstück der Landesstraße verlegt

Zur Sicherung der Landesstraße wurden außerdem an der Bergeseite Zyklopenmauern errichtet. Zudem wurde die Landesstraße von der Rutschung weg in Richtung Bergseite verlegt. Während der gesamten Dauer der Arbeiten war die Landesstraße einspurig befahrbar. Die Staatsstraße musste hingegen aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Insgesamt hat das Land eine Million Euro in diesen Sicherungseingriff investiert.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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