„Mutige Entscheidung“

Die deutschen Oberschulen gehen ab 7. Jänner zu 75 Prozent in Präsenzunterricht.
„Besonders aus zwei Gründen ist der Präsenzunterricht wichtig, und zwar damit vor allem in den Abschlussklassen die Lernziele erreicht werden, und weil der Präsenzunterricht für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen wegen der sozialen Kontakte wichtig ist“, unterstrich Bildungslandesrat Achammer. Der Präsenzunterricht für die 14- bis 18-Jährigen sei extrem wichtig, weil viele Schwierigkeiten hätten und weil der Präsenzunterricht eine andere Qualität als der Fernunterricht habe, so Achammer.
Die Entscheidung sei „wichtig und mutig“, sagte Achammer und verwies auf die gute Vorbereitung, wie die gestaffelten Eintritte, die Pflicht den Mund-Nasen-Schutz zu tragen und schließlich die Corona-Screenings unter Lehrpersonen und Schülern.
Ladinische Oberschule: 395 Jugendliche wieder in der Klasse
Für die ladinische Oberschule gibt es ab 7. Jänner 75 Prozent Präsenzunterricht. Das betrifft 395 Jugendliche. „Der Fernunterricht wurde bisher mit großer Professionalität von den Lehrern und Direktionen organisiert und abgewickelt, und auch die Eltern haben kräftig mitgeholfen. Nun müssen wir aber alles daran setzen, den Unterricht in Präsenz auch in den Oberschulen in Sicherheit für das laufende Bildungsjahr aufrecht zu halten, wozu wir Vorkehrungen zum Gesundheitsschutz und vor allem auch beim Schülertransport getroffen haben“, unterstrich Alfreider.
Italienische Oberschule startet ab 11. Jänner mit fixem Stundenplan
Für die italienischen Oberschulen gibt es zwischen 50 Prozent und 70 Prozent Präsenzunterricht, und zwar ab 7. Jänner mit provisorischem und ab 11. Jänner mit fixem Stundenplan. Betroffen sind 518 Klassen und 8400 Schüler. Wichtig seien Schülertransport und Gesundheitsschutz, die noch weiter verbessert werden, ebenso wie eine ständige Überprüfung, betonte der italienische Bildungslandesrat Vettorato. Der Präsenzunterricht an den Oberschulen sei ein starkes Zeichen der Hoffnung auch für die gesamte Gesellschaft dafür, dass sich nach dieser langen und schwierigen Zeit mit der Pandemie wieder etwas weiterbewege. „Was wir in Südtirol erreicht haben, ist das Ergebnis einer großartigen Zusammenarbeit der Bildungsdirektionen und Schuldirektionen mit allen Akteuren in diesem Bereich“, sagte Vettorato.
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Kommentare (9)
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erbschleicher
Jo olles auftian!!! mol schaugn wia long dor Phillippo no guter Dinge sein werd!
summer
Ja, das geht auf die Kappe des Populisten und Dauerwahlkämpfers und den Oppositionellen in der Landes-Regierung.
Weil er intelligenter als viele andere Präsidenten der Regionen ist, viel gescheiter als die Regierungen in D, Ö und GB. GB hat gerade einen Lockdown von 7 Wochen bis zum März 2021 verhängt.
erbschleicher
@summer
du hast Recht. schauen wir mal wer dann zur Verantwortung gezogen wird, sollte etwas schief gehen.
summer
@erbschleicher
Ich weiß es jetzt schon, genau dieser nicht, und tut so, als ob er von nichts wüsste. Denn rücktrittsreif wäre er schon seit 3 Jahren.
meintag
Ihm fehlt ein Grossteil der Lebenserfahrung, der Rest ist dem Charakter geschuldet.
summer
Die deutsche Entscheidung sagt alles über den Südtiroler Sonderweg.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article223756868/Lockdown-Verlaengerung-Bewegungsradius-der-Buerger-soll-in-Hotspots-auf-15-Kilometer-beschraenkt-werden.html
pfendtpeter
Mutig? Einfach nur blöd!
heinz
„Die Tiroler sind schön, heiter, ehrlich, brav, und von unergründlicher Geistesbeschränktheit. Sie sind eine gesunde Menschenrasse, vielleicht weil sie zu dumm sind, um krank sein zu können. Auch eine edle Rasse möchte ich sie nennen, weil sie sich in ihren Nahrungsmitteln sehr wählig und in ihren Gewöhnungen sehr reinlich zeigen; nur fehlt ihnen ganz und gar das Gefühl von der Würde der Persönlichkeit.“
Heinrich Heine
n.g.
Der Fernunterricht hängt massgeblich vom Elternhaus ab. Welche Möglichkeiten hat ein Schühler zu lernen. Hat er ein Zimmer für sich, hat er die technische Ausrüstung und die dazugehörige Internetbandbreite.
Auch von der Lernschwäche bzw. Stärke.
Viele werden durch den Rost fallen! Wie gestern ein nationaler deutscher Schulsprecher sagte.
Sozial Schwache, ganz besonders!
Von den psychischen Problemen ganz zu schweigen.
Wenigstens die Politik hats erkannt. Wrnns auch noch zu viele gibt denen das Wohlergehen der Kinder scheißegal ist. Entweder weil sie keine haben, deren Probleme nicht kennen oder eunfach ihten ‚Erwachsenen Egoismus‘ ausleben willen.