So wird unser Weihnachten

Südtirol trifft in punkto Anti-Corona-Vorgaben vom 24. Dezember bis zum 6. Jänner abweichend von den Regelungen des Staats eigene Maßnahmen. „Es ist wichtig, die Zahl der Infizierten weiter zu senken. In Südtirol sollen allerdings, anders als vom Staat vorgegeben, für alle Weihnachtstage durchgehend die gleichen Regeln gelten“ betont Landeshauptmann Arno Kompatscher. Alle Details dazu wird der Landeshauptmann am Montag in einer Dringlichkeitsmaßnahme festlegen.
Geschäfte, Bars und Restaurants bleiben zu, um Menschenansammlungen zu vermeiden
Um größere Menschenansammlungen zu vermeiden, sollen in Südtirol sollen Geschäfte geschlossen bleiben. Ausgenommen sind Geschäfte, die Güter des täglichen Bedarfs z.B. Lebensmittel verkaufen, Apotheken, Trafiken und Friseursalons. Geschlossen bleiben auch Bars und Restaurants. Abhol- und Lieferdienste werden weiterhin möglich bleiben. Hotels bleiben geöffnet, allerdings dürfen nur Personen, die auch im Hotel übernachten die Dienste dort in Anspruch nehmen und im Hotel essen.
Tagsüber Bewegungsfreiheit innerhalb der Landesgrenzen – Ausgangssperre von 22.00 bis 05.00 Uhr
„Wir wollen gesunde Bewegungsfreiheit ermöglichen und deshalb sollen sich die Menschen während der Feiertage innerhalb der Landesgrenzen frei bewegen können“, sagt Landeshauptmann Kompatscher. Es sei wichtig ins Freie gehen zu können, eine Wanderung zu unternehmen und die Winterlandschaft genießen zu können, so Kompatscher. Dies tue Körper und Geist gut. „Selbstverständlich immer unter Beachtung der geltenden Sicherheits- und Hygieneregeln“, betont der Landeshauptmann.
Untertags wird es keine Eigenerklärung brauchen, wenn man unterwegs ist. In der Nacht gilt allerdings eine strengere Regelung, und zwar eine Ausgangssperre. Von 22.00 bis 05.00 Uhr kann man sich nur bewegen, um nach Hause zu fahren, zur Arbeit zu gelangen, Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen bzw. aus dringenden und notwendigen Erfordernissen.
Weihnachtsfeiern im engsten Familienkreis möglich, auch mit Eltern und Lebenspartnern
Weihnachten kann man auf jeden Fall im engsten Familienkreis feiern, also auch mit den Eltern und dem Lebenspartner oder der Lebenspartnerin. „Es soll aber keine großen Feste im privaten Raum geben, um Ansteckungen zu vermeiden. Deshalb soll es dazu einige Einschränkungen geben“, kündigt Kompatscher an. Die Regelung, wie viele Personen aus anderen Haushalten bei einer Feier dabei sein dürfen, soll ähnlich ausfallen, wie jene des Staats. Alle Details werden am Montag geklärt.
Gesetzesartikel als Grundlage für die Dringlichkeitsmaßnahme
Die staatliche Regelung zu den Anti-Covid-Regeln für die Weihnachtstage ist diesmal mit einem Gesetzesdekret erlassen worden. Für die Südtiroler Ausnahmen wird der Landeshauptmann am Montag eine Dringlichkeitsmaßnahme erlassen. Grundlage für diese Verordnung ist ein eigener Gesetzesartikel, der im Zuge der Verabschiedung des aktuellen Haushaltsgesetzes kurzfristig eingebracht wurde und die Anpassungen der staatlichen Covid-Bestimmungen für die Weihnachtszeit an die Besonderheiten des Landes vorsieht. Der Artikel wurde im Zuge der Nachsitzung vom Freitag auf den Samstag mit 29 Ja, einem Nein und vier Enthaltungen genehmigt.
Verantwortung zeigen und sich und andere schützen
„Wir setzen auf das Verantwortungsbewusstsein und die Reife der Menschen in Südtirol“, betont Landeshauptmann Kompatscher und appelliert an alle, füreinander weiter sämtliche Sicherheitsregeln einzuhalten, Menschenansammlungen zu vermeiden, Abstand zu halten, Mund-Nasen-Schutz zu tragen und auf Hygiene zu achten. „Schützen wir gerade an Weihnachten andere und uns!“, sagt der Landeshauptmann.
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Kommentare (26)
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alsobi
Damit kann ich leben. Was ich mich aber frage ist: dürfen Gäste ohne vorweisbaren negativen Covidtest einreisen und in ein Hotel einchecken??
saustall_kritiker
Ja in der Tat. Und ein großes Lob unserem Landeshauptmann, dass er den fast faschistoid wirkenden Zentralisten einmal ordentlich die Stirn bietet und zeigt, dass man ein Land, das von den Alpen bis fast nach fast Tunesien reicht, nicht über einen Kamm scheren kann. Aber wenn man bedenkt, dass gerade der Regionenminister der regionenfeindlichste ist, wundert einen nichts mehr, und schon gar nicht, dass seine Partei definitiv vor dem Abgrund steht.
gestiefelterkater
Schon wieder Lockdown: Es geht NICHT um das VIRUS!
https://www.youtube.com/watch?v=ki2jGXUmNUE
aso
@gkater…dann frag ich hier nochmals: an welcher Krankheit leidest Du? wie können wir Dir helfen? 😉
eierkopf
@aso
An deiner Selle würde ich mit offenen Augen den Tatsachen gegenüberstehen.
Hier geht e nicht um Krankheit sondern Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen.
besserwisser
@eierkopf: das scheint ihnen ja besonders schwerzufallen
n.g.
@eierkopf Man man! Ich schäme mich für dich. Fremdschämen nennt man das.
Welche Zusammenhänge du auch immer glaubst zu erkennen…. Dein Leben muss echt kompliziert sein. Was du hast, nicht nur du, da gibts noch gestiefelterkater usw. kann man getrost als Verfolgungswahn bezeichnen, jedenfalls Therapiewürdig.
n.g.
Eine Frage hätte ich noch. Machts wenigstens Spass si geheime Dinge, Intrigen und Komplotte aufzudecken? Nur Eingeweihte wie du wissen was wirklich los ist?
eierkopf
@ng
Natürlich machts Spass.
gestiefelterkater
An deiner mit Sicherheit nicht!
„So wird unser Weihnachten“
Was der Hampelmann zu Weinachten macht interessiert mich nicht,
und wie, wo und mit wie vielen Menschen ich Weihnachten verbringe geht ihn einen feuchten Kehricht an!!
roadrunner
Du bist ja echt nicht ganz sauber! Du lebst in einer Märchenwelt!
gestiefelterkater
Sagt das kleine Rumpelstilzchen!
batman
https://www.handelszeitung.ch/politik/the-great-reset-wie-das-wef-ins-zentrum-aller-verschworungstheorien-geriet
mannik
Stefan Magnet, einst Führungskader der bis 2007 aktiven Neonazi-Truppe „Bund freier Jugend“…
War ja klar, dass von Ihnen nur solches Zeug kommt.
ermelin
Wenn man diese gscheide Fresse nur sieht, möchte man….
summer
Freut mich sehr, jetzt hattet ihr eine besinnliche Adventszeit ohne Weihnachtsmärkte, jetzt besinnliche Weihnachten mit Hausarrest und im Jänner voll Fernunterricht in allen Schulstufen, denn 27.000 Impfdosen reichen nicht mal für die über 80jährigen und medizinisches Personal.
Da freuen sich jetzt doch alle die Schreiberlinge hier.
n.g.
Ich rufe mal dazu auf, summer komplett zu ignorieren. Erst ist er ne Woche nicht da und jetzt kommen nur Kommentare die provozieren sollen.Was für ein Oriblem der auch immer hat, er sills mit sich ausmachen! Er will nur Streit und den soll er nicht bekommen, das frustrierte A.. Jedenfalls ich werd mich dran halten!
summer
@n.g.
Danke für das A….
Weiter reichts bei diesem angeblichen Mann von Welt nicht.
Habe schon einmal geschrieben: Ihr Horizont reicht bis zur gegenüberliegenden Talseite.
Schönes Wochenende!
heustadel
die Friseursalons sein ganz wichtig die braucht,s schon gar nicht da wären andere sachen wichtiger
cesco76
Wieso hotel offen, und restaurants net. Am ende ist das das gleiche. Warum nicht alles zu machen und fertig. Des Hon und her nutzt nichts. Was wollen sié am 07.01???? Wer isch do wieder dahinter???..
positivegedanken
Naja wenn man sich die Ansammlungen in den Cafés und Bars heute am Walther Platz angesehen hat, ist es schon zu verstehen dass wieder dicht gemacht wird… Mengen von Menschen vor dem Aperitif, Maske wenn überhaupt unter dem Kinn aka ob es Corona nicht gebe. Vll sollten wie den lockdown einfach in der Familie genießen.
hallihallo
wieso alles dicht machen? um die alten zu schützen?
und genau die alten dürfen jetzt zu den jungen um sich zu infizieren.
draußen bleibt alles geschlossen, aber das virus wütet vor allem drinnen in den altersheimen.
emma
genau, die alten sollen platz machen, haben schon zu lang gelebt
george
Also ‚emma‘, dann mach Platz, denn du schaust sehr alt aus, zumindestens in deinen Gedanken.
susim
Ich finde es höchst beschämend von Seiten der Redaktion, dass Kommentare von @emma veröffentlicht werden. Schämt euch alle zusammen für die bösen Hasskommentare. Das hat nichts mehr mit Diskussionskultur zu tun.
annamaria
Intellegente Äusserungen sehen anders aus!
Es ist schlichtweg schlimm, wie manche Leute denken.