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„Sport ist gesund“

Die Freiheitlichen fordern im Rahmen der Haushaltsdebatte im Landtag mit einem Tagesordnungsantrag die Öffnung der Aufstiegsanlagen und Pisten für Einheimische ab dem 24. Dezember.

Die Betreiber sollten im Sinne einer freien unternehmerischen Entscheidung selbst darüber abwägen können, ob sie ihre Anlagen für die einheimischen Wintersportler in Betrieb nehmen wollen oder nicht.

„Seit dem 20. November sinkt die Zahl der Südtiroler Neuinfizierten. Sport und Bewegung im Freien sowie die Stärkung des eigenen Immunsystems sind für die physische und psychische Gesundheit genauso wichtig wie andere Corona-Schutzmaßnahmen“, so die freiheitlichen Landtagsabgeordneten Andreas Leiter Reber und Ulli Mair eingangs. „Nachdem mehrere europäische Regierungen, darunter auch jene in Rom, für die Weihnachtsfeiertage und über Neujahr ein Reiseverbot erlassen haben, muss in einem Wintersportland wie Südtirol zumindest der ansässigen Bevölkerung die sportliche Aktivität im Freien ermöglicht werden. Wir fordern die Landesregierung dazu auf die Voraussetzung zu schaffen, dass Skigebiete und Aufstiegsanlagen unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ab Weihnachten für die einheimische Bevölkerung öffnen dürfen“, so die Freiheitlichen.

„Vom Skisport selbst geht bekanntermaßen keine Infektionsgefahr aus. Nachdem Hotels, Restaurants, Hütten genauso wie der Handel offen haben, ist eine Schließung der Aufstiegsanlagen aus epidemiologischer Sicht keineswegs verhältnismäßig. Die Verwendung eines Skilifts ist vergleichbar mit der Nutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels, welche unter Einhaltung der bekannten Sicherheitsmaßnahmen über den gesamten Zeitraum der Pandemie hinweg erlaubt war. Sport und Bewegung tragen wesentlich zur Stärkung unserer physischen und psychischen Gesundheit bei. Eine Stärkung des eigenen Immunsystems durch den Aufenthalt und die Bewegung an der frischen Luft ist eine indirekte Bekämpfungsmaßnahme der Pandemie“, so die F-Abgeordneten weiter.

„Die Liftbetreiber haben in den vergangenen Monaten viel Zeit und Geld in die Ausarbeitung von Sicherheitskonzepten investiert, um die Öffnung der Anlagen zu ermöglichen. Die überschaubare Anzahl an einheimischen Gästen würde einen guten Probelauf für die Sicherheitsmaßnahmen hinsichtlich des für den 7. Jänner von der römischen Regierung versprochenen Saisonstarts darstellen. Mehrere Skiliftbetreiber haben anklingen lassen, ihre Anlagen unter anderem aus diesem Grund auch unabhängig von der wirtschaftlichen Rentabilität öffnen zu wollen“, so die Freiheitlichen.

„Am Betrieb und der Betreuung der Aufstiegsanlagen und Pisten hängen viele Südtiroler Arbeitsplätze. Ein Start des Skibetriebes ab dem 24. Dezember würde dabei helfen, die Gefahr für deren Verlust deutlich zu minimieren. Die Südtiroler Landesregierung ist dazu aufgerufen, auch gegen die Vorgaben Roms eine eigenständige Herangehensweise zu wählen und diese gegebenenfalls entschlossen zu verteidigen“, so die Freiheitlichen Landtagsabgeordneten abschließend.

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