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Arnos Forderung

LH Arno Kompatscher hat in der Staat-Regionen-Konferenz eine klare Perspektive und Ausgleichsmaßnahmen für die Skigebiete eingefordert.

Um die Öffnung der Wintersportgebiete ging es am Dienstag sowohl in der Landesregierung als auch in der Staat-Regionen-Konferenz mit Gesundheitsminister Roberto Speranza und Regionenminister Francesco Boccia, bei der Landeshauptmann Arno Kompatscher Südtirol vertreten hat.

Rom will Bewegungen in der Weihnachtszeit weiter einschränken

Derzeit ist laut Kompatscher keine Öffnung für den Wintertourismus absehbar, da die Mobilität zwischen den Regionen in der Vor- und Weihnachtszeit mit dem neuen Dekret des Ministerratspräsidenten (dpcm) Giuseppe Conte noch weiter eingeschränkt werden soll, um größere Reisebewegungen zu vermeiden. Die Einschränkungen sollen dabei unabhängig von der Risikoeinstufung der Regionen gelten, hieß es in der Staat-Regionen-Konferenz. In anderen Ländern in Europa, bespielsweise in Deutschland und Frankreich, zeichnen sich ähnliche Maßnahmen ab. „Winterurlauber werden also zur Weihnachtszeit nicht ohne weiteres nach Südtirol kommen können“, meint der Landeshauptmann.

Klare Perspektiven und Ausgleichsmaßnahmen gefordert

„Umso wichtiger ist es, allen Beteiligten in den Wintersportgebieten – unabhängig von der Lage im Moment – rasch eine klare Perspektive für die Zeit nach Weihnachten und dem Jahreswechsel zu geben. Besonders wichtig ist dabei vor allem auch, ob es Öffnungen für Urlaubsgäste von außen geben kann“, betonte Kompatscher beim Treffen der Regionenpräsidenten mit der Regierung. Die Regierung müsse für Planbarkeit sorgen, damit die Betriebe sich vorbereiten können und die Gäste ihren Urlaub buchen können. „Es geht schließlich nicht nur darum, das Skifahren zu ermöglichen, sondern darum, Betriebe und unzählige Arbeitsplätze in der Branche zu sichern“, betont Kompatscher. Wenn alles zu bleibe, bedeute dies massive Einbußen für einen ganzes Wirtschaftsnetz von den Hotels über Lifte, Skischulen und Verleihservice bis hin zu Geschäften usw. Die Vertreter der Regionen und autonomen Provinzen betonten, dass hierbei Risiko gegen Schaden abgewogen werden müsse und forderten Ausgleichsmaßnahmen für verordnete Schließungen.

Skigebiete in Sicherheit für Einheimische öffnen

Daneben wurde festgehalten, dass die Frage des Wintertourismus, also, ob Urlaubsgäste von außen ins Land kommen können, nicht unmittelbar und unbedingt mit dem Betrieb von Aufstiegsanlagen verbunden sein müsse. „Wir haben die Regierung aufgefordert zu überprüfen, ob eine Öffnung der Skigebiete für die innerhalb einer Region lebenden Menschen möglich ist, immer unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen, also ohne Après Ski und andere große Menschenansammlungen“, berichtet Kompatscher und verweist auf die ausgearbeiteten Sicherheitskonzepte und die bereits getroffenen Vorbereitungen in den Skigebieten. „Es soll möglich gemacht werden, was verantwortbar ist“, betont der Landeshauptmann.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (54)

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  • hallihallo

    ja herr landeshauptmann,
    erstens kommt ab 06.01.21 niemand zum skifahren, denn da müssen die leute arbeiten.
    zweitens, weiso sind die einkaufszentren ( im inneren mit vielen leuten) offen und der skibetrieb an der frischen luft ist verboten??
    drittens: wenn jetzt die wintersportorte alle geschlossen sind und dann im februar trotzdem die dritte welle kommt ( wieso sollten sie nicht, wenn man in ganz italien und europa arbeiten und shoppen und was weiß ich noch alles kann, außer skifahren), bleiben dann die wintersportorte wieder geschlossen, oder??
    schade daß die vertreter der nordregionen dieser süditalienischen regierung nicht erklären konnte, was schnee ist und wovon die bevölkerung in den bergen lebt. denn wo kein wintersport stattfindet , wandern alle ab . beispiele dafür gibt es ja genug im alpenraum und in den appeninen.

  • hallihallo

    außerdem waren in den sommermonaten tausende von touristen im land.
    die zweite welle ist, aber erst ende oktober gekommen. laut virologen ist man ja nur in den ersten 7-10 tagen infektiös, also ist die zweite welle nicht vom tourismus ausgegangen, denn da waren alle schon mehrere wochen weg.

  • olle3xgscheid

    Jetzt wird auf den Impstoff gesetzt bzw gewartet , was si Mitte Dezember in einigen Ländern startet, dann ändert sich so einiges…..Ohnehin alles schon beschlossen

  • george

    „Dein Kommentar wartet auf Freischaltung.“
    Was ist denn in meiner Stellungnahme so brenzelig, dass sie eingebremst werden muss? Wen muss man hier etwa wohl vor berechtigter Kritik schützen?
    Hier nochmals meine Stellungnahme,indem ich den ersten Satz weglasse. Mal schauen, ob es dann hinkommt.
    Meine lieben Leute, ein SARS-CoV-2 Virus lässt sich nun einmal nicht so einfach beschwichtigen, indem man es einfach so beiseite schiebt und tut, als würde nichts geschehen. Oder es lässt sich auch nicht dadurch beeindrucken, indem man all jene, die in verantwortlicher Manier nach Lösungen zur Eindämmung dieses Krankheitserregers suchen (müssen), wüst beschimpft, abzusetzen droht und durch jene zu ersetzen meint, die dann im laissez-faire-Führungsstil agieren.
    Wenn man so, wie in der Tourismusbranche, die Blase zu weit aufgeblasen hat und damit so viel in der Umwelt und Mitwelt überstrapaziert hat, sollten nun diejenigen, die das nun einmal verursacht haben, jetzt auch die Folgen tragen und vor allem selber schauen wie sie damit zurechtkommen, wenn sie ein so „mächtiger“ Krankheitserreger in die Schranken weist.
    Leider trifft es dabei auch viele einfache Wirtschaftstreibende, die es eigentlich sicher nicht in dieser Härte verdient hätten.

  • george

    Was ist denn in meiner Stellungnahme so brenzelig, dass sie eingebremst werden muss?
    Hier nochmals meine Stellungnahme, indem ich den ersten Satz weglasse. Mal schauen, ob es dann hinkommt.
    Meine lieben Leute, ein SARS-CoV-2 Virus lässt sich nun einmal nicht so einfach beschwichtigen, indem man es einfach so beiseite schiebt und tut, als würde nichts geschehen. Oder es lässt sich auch nicht dadurch beeindrucken, indem man all jene, die in verantwortlicher Manier nach Lösungen zur Eindämmung dieses Krankheitserregers suchen (müssen), wüst beschimpft, abzusetzen droht und durch jene zu ersetzen meint, die dann im laissez-faire-Führungsstil agieren.
    Wenn man so, wie in der Tourismusbranche, die Blase zu weit aufgeblasen hat und damit so viel in der Umwelt und Mitwelt überstrapaziert hat, sollten nun diejenigen, die das nun einmal verursacht haben, jetzt auch die Folgen tragen und vor allem selber schauen wie sie damit zurechtkommen, wenn sie ein so „mächtiger“ Krankheitserreger in die Schranken weist.
    Leider trifft es dabei auch viele einfache Wirtschaftstreibende, die es eigentlich sicher nicht in dieser Härte verdient hätten.

  • huggy

    Es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung sich mit Forderungen an diesen Landeshauptmann wendet und zwar massiv.
    Seine Versprechen und Verordnungen sind einfach nicht mehr zu ertragen.

    • george

      @ huggy und andere hier
      Was ist einfach nicht mehr zu ertragen? Trägt an dieser Situation etwa der Landeshauptmann Schuld? Ist es nicht ein bestimmtes Virus, das hier entsprechende Maßnahmen erfordert, damit es in der Bevölkerung nicht Überhand nimmt? Habt ihr das immer noch nicht verstanden?
      Ein SARS-CoV-2 Virus lässt sich nun einmal nicht so einfach beschwichtigen, indem man es einfach so beiseite schiebt und tut, als würde dabei nichts geschehen. Es lässt sich auch nicht dadurch beeindrucken, indem man all jene, die in verantwortlicher Manier nach Lösungen zur Eindämmung dieses Krankheitserregers suchen (müssen), wüst beschimpft, abzusetzen droht und durch jene zu ersetzen meint, die dann mehr in einem laissez-faire-Führungsstil agieren würden.
      Wenn man nun einmal, so wie z. B. in der Tourismusbranche, die Blase zu weit aufgeblasen hat und damit so viel in der Umwelt und Mitwelt überstrapaziert hat, sollten nun doch diejenigen, die das nun einmal hervorgerufen haben, verantworten und vor allem selber schauen wie sie damit zurechtkommen, wo sie ein so „mächtiger“ Krankheitserreger bereits einmal in die Schranken gewiesen hat.
      Leider traf es dabei und trifft es auch viele einfache Wirtschaftstreibende, die es eigentlich sicher nicht in dieser Härte verdient hätten und die dafür vielleicht nichts können.

  • george

    Ach ihr „Schwurbler“, hier auf dieser Seite, wie ‚iceman euch geistreich nennt!
    Ein SARS-CoV-2 Virus lässt sich nun einmal nicht so einfach beschwichtigen, indem man es einfach so beiseite schiebt und tut, als würde nichts geschehen. Oder es lässt sich auch nicht dadurch beeindrucken, indem man all jene, die in verantwortlicher Manier nach Lösungen zur Eindämmung dieses Krankheitserregers suchen (müssen), wüst beschimpft, abzusetzen droht um durch jene zu ersetzen, die dann eher im „laissez-faire-Führungsstil“ agieren würden oder nur den größten Schreiern aufhorchen.
    Wenn man so, wie in der Tourismusbranche, die Blase zu weit aufgeblasen hat und damit so viel in der Umwelt und Mitwelt überstrapaziert hat, sollten nun doch diejenigen, die das nun einmal verursacht haben, jetzt auch die Folgen tragen und vor allem selber schauen wie sie damit zurechtkommen, wenn sie ein so „mächtiger“ Krankheitserreger einmal in die Schranken weist.
    Leider trifft es dabei auch viele einfache Wirtschaftstreibende, die es eigentlich in dieser Härte sicher nicht verdient hätten.

  • sepp

    Du des isch do grösste Diktator des mit die massentests wir zwang die Firmen hoben alle a schreiben krieg test und suscht nett arbeiten

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