„Der Winter ist noch lang“
Der Bürgermeister der Wintersportgemeinde Sölden, Ernst Schöpf, spricht sich gegen eine Öffnung der österreichischen Skigebiete vor Weihnachten aus.
Das Interview sorgt für Aufsehen!
Am Montag hat sich der Bürgermeister der Wintersportgemeinde Sölden, Ernst Schöpf, im Interview mit der TT gegen eine Öffnung der österreichischen Skigebiete vor Weihnachten ausgesprochen.
Ernst Schöpf sagte wörtlich: „Die Zahlen sprechen im Moment nicht für eine Öffnung.“
Schöpf ist auch Präsident des Tiroler Gemeindenverbandes. Sein Wort hat also Gewicht.
Im Interview mit der TT sagte Schöpf: „Der Winter ist noch lang. Wir stehen erst am Beginn. Selbst wenn wir erst im Jänner starten, bleibt noch viel zu tun. Derzeit lassen die Infektionszahlen weder in Deutschland noch in Österreich eine Öffnung zu.“
Laut dem Söldner Bürgermeister gehe es insbesondere darum, eine dritte Welle zu vermeiden. „Eine dritte Welle können wir am allerwenigsten gebrauchen“, so Schöpf. Auch gibt Ernst Schöpf zu bedenken, dass die Skitouristen, die gewöhnlich in Österreich Winterurlaub machen, aus Ländern kämen, die derzeit vor einer Reise in die Alpenrepublik warnen. Aus diesem Grund, so der BM, wollten nicht alle Gastwirte ihre Betriebe öffnen.
Auf die Frage der TT, was er von einer Öffnung der Skigebiete für Einheimische halte, sagte Schöpf: „Nicht jeder Lift muss in Betrieb gehen.“
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Kommentare (16)
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tiroler
Die Geldgier von Ischgl rächt sich.
Damals war Geld wichtiger als Gesundheit.
andimaxi
Sagt wer?
staatsfeind
Der Geldgierigste ist der Staat. Den interessiert auch nicht im geringsten deine Gesundheit. Hier geht es rein um Ausweitung der Macht und Umverteilung von unten nach oben im Turbo-Modus. Das was wir gerade erleben hat nichts mit Kapitalismus zu tun, das ist Turbo-Sozialismus. Weltweit fallen wegen diesem Schmarrn 500 Millionen Menschen in die Armut ab. Wie viele werden wohl daran sterben? Jetzt sind die Afrikaner plötzlich allen wurscht, vorher hat man alle Grenzen geöffnet mit fadenscheinigen Begründung allen helfen zu wollen.
george
Ein „Schmarrn“, was du hier von dir gibst.
yannis
je nach Sichtweise, sicherlich……… aber nicht grundsätzlich !
batman
https://youtu.be/zoagh8deyRo
batman
Vor nicht alles an die Wand gefahren ist…
leser
Batman
Solange die öffentliche hand alles mit bürgergeld subventioniert fährt nichts gegen die wand
novo
Welch gebildeter und verantwortungsbewusster Bürgermeister.
Und wen hat Kastelruth?
Einen „Tschöggl“ zum schämen!
leser
N9voaber dafür volle hotels und den ganzen hügel voll von subventionierten liftanlagen
tirolersepp
Sölden hat ca. 4000 Einwohner und ca. 2 Millionen Nächtigungen pro Jahr, da geht ohne Gäste aus dem Ausland überhaupt nix !!!
george
Mindestens einer der einflussreichen Bürgermeister, der einsieht, was in dieser Situation notwendig wäre (ist).
ahaa
Ab 4. Dezember Urlaub in Südtirol.
Neue Chalets in….. auf 2.000 Metern mit eigener Sauna.
Mit dem Motorschlitten oder zu Fuß erreichbar.
Nur Werbung.
esmeralda
stell dir vor es ist Schnee und kein Tourist kommt her, wunderbar!
ahaa
Kein Tourist nicht, die es sich leisten können.. Wäre das Ziel. Kein billig Tourismus. Und die Gehälter sind anzupassen!
jennifer
Eine schlechte Saison wegen Corona wäre für die Liftbetreiber durchaus verkraftbar.
Schlimmer ist der langfristige Trend dass Schifahren langsam aus der Mode kommt, weil es effektiv langweilig ist: das ständige auf und ab und zudem ist es wenig Insta-tauglich.