„Machen uns Sorgen“
Die Transportgewerkschaft im SGBCisl macht sich große Sorgen um die Zukunft der Bediensteten der Aufstiegsanlagen und der Skigebiete.
„Angesichts der derzeitigen kritischen Lage, bedingt durch die Corona-Pandemie, die unser Land und somit auch den gesamten Bereich der Aufstiegsanlagen bzw. der Skigebiete betrifft, machen wir Gewerkschaften uns große Sorgen um die Zukunft der Bediensteten“, so Pepi Ploner von der Transportgewerkschaft FIT SGBCISL.
Auch das kürzliche Treffen der gesamtstaatlichen und territorialen Gewerkschaften mit dem Industriellenverband ANEF hat diesbezüglich keine großen Hoffnungen geweckt. Dabei ging es um Themen wie Covid-Vorbeugungsmaßnahmen, Sonderbeiträge sowie die Unterstützung der Saisonarbeiter.
Wenn auch die Staat-Regionen-Konferenz am Montag ein Sicherheitsprotokoll für die Wiederaufnahme der Aufstiegsanlangen genehmigt hat, so ist eine voraussichtliche Eröffnung der Aufstiegsanlagen in Südtirol vor Weihnachten eher unwahrscheinlich.
„Die Lage ist sehr angespannt, sowohl für die Betriebe als auch für die vielen Beschäftigten, welche in diesen Bereich in Südtirol arbeiten. Von den rund 2.400 Bediensteten sind zwei Drittel Saisonarbeiter, welche im Moment nicht wissen, ob sie in der Wintersaison überhaupt eine Arbeit bekommen“, so der SGBCISL-Gewerkschafter.
„Wir sind darüber ernsthaft besorgt und fordern die Landesregierung auf, diesbezüglich konkrete Maßnahmen zu treffen, um die betroffenen Bediensteten in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Neben dem Personal der Aufstiegsanlagen sind viele weitere Arbeitsplätze gefährdet, wie etwa die Skilehrer oder das Personal der Schutzhütten“, so Ploner.
Ähnliche Artikel
Kommentare (6)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
huggy
Die fahren das ganze Leben an die Wand.
franz1
Sollte alles aufsperren, muß in jedem Skigebiet ein Krankenhaus bereit stehen für die Skihaxn, da in den Sanitätsbezirken die Krankenhäuser für Corona herhalten müssen…..
Oder wollen sie hier auch Hotels zur Verfügung stellen mit Erste Hilfe diese zu Versorgen?
emma
ja aber, wenn ein skifahrer in den schnee fàllt werden seine viren dort eingefrohren,
und kommen im frùhjahr ins trinkwasser, somit die 3te welle.
rasputin
Die verhinderte Wintersaison wird sehr viele treffen, das sollen die wahrscheinlich finanziell abgesicherten Befürworter von sehr strengen Massnahmen bedenken. Die latente Schadenfreude den Seilbahnbetreibern gegenüber ist sehr kurzsichtig und dumm.
n.g.
Auf der einen Seite tragen die Gewerschaften absolut jede Maßnahme der Politik mit und auf der Anderen jammern sie rum. Was wollt ihr?
Geld für die Arbeitslosen?
Wieviel denn? Das es für ein Butterbrot reicht? Viel mehr ist da nicht zu holen!
n.g.
Die Gewerkschaften sind vom starken Partner der Arbeitnehmer und nur Diesen, hin zum Sozialpartner (für mich ein Schimpfwort) bis hin zum Bittsteller degradiert!