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„Große Sorgen“

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Die Südtiroler Ärztekammer sieht der zu erwartenden Grippewelle mit großer Sorge entgegen – weil die Impfstoffe fehlten.

Die Ärzte- und Zahnärztekammer der Provinz Bozen West auf die schwierige Situation bezüglich fehlender Grippeimpfstoffe.

„Dieser Umstand führt zu einer ausbleibenden Immunität gegenüber den Influenza-Virus“, so heißt es in einer Aussendung. „Dies ist für unsere Bevölkerung hauptsächlich für die alten Menschen und Risiko-Patienten von großem Nachteil.“

Nicht zu vergessen seien die Risiko-Berufsgruppen, die heuer nur unzureichend immunisiert werden konnten. Die Ärzte- und Zahnärztekammer sieht angesichts der bereits herrschenden Covid-Pandemie der noch zu erwartenden Grippewelle „mit großer Sorge“ entgegen.

„Es stellt sich die Frage aus, welchem Grund die Provinz Bozen gegenüber anderen Regionen Italiens so sehr bezüglich Impfstoffe im Nachteil ist“, heißt es polemisch in der Aussendung. Ein klarer Vorwurf an die Verantwortlichen im Sanitäts-Assessorat und im Sanitätsbetrieb.

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Kommentare (15)

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  • asterix

    Ach nein, und erst zum Massenimpfen aufrufen, gelle Herr Zerzer? Ja schlaft ihr alle, oder seit ihr solche Dilettanten? Da wäre der Schaäel ja noch um Welten besser gewesen. Einfach nur zum kopfschütteln und schämen. Und sowas wird mit 250.000 Euro im Jahr durchgefüttert.

  • olle3xgscheid

    Mit grosser Sorge isch es Volk seit 10 März!!!! Und hochbezahlte Dr. Primare Prof Berater und weis was noch schaffns net die Sanität mit den Etat wos Sie hobm im Griff zu hobm!!!!! Tua des mol in def Privatwirtschaft, tem konsch bodn gian. Und des überdies finanziert mit unser aller STEUERGELDER , Zu.schämen

  • meraner

    Ich bin weder ein Coronaleugner, noch sonst ein Populist, aber ich denke, es reicht wirklich so langsam. Man hat über die Sommermonate so gut wie keine Vorbereitungen für die zweite Welle getroffen, man hat Bestimmungen erlassen, obwohl man null Ahnung vom Infektionsgeschehen im Land hat (denn wenn sogenannte Experten mit Ihrer Schätzung um das fast zehnfache zu hoch liegen, bezeichnet man das als null Ahnung) und man hat 1300 positive Tests verschlampt. Wenn man dann noch das gesamte Volk zur Grippeimpfung auffordert und dann zu wenig Impfdosen für die Risikogruppe hat, ist das grob fahrlässig und muss auch personelle Konsequenten für die zuständigen Personen ( politische und fachliche Entscheidungsträger) haben. Denn wie gesagt reicht nun wirklich.

  • vinsch

    uns schließt man die Betriebe und die Politiker sind nicht imstande das Elementarste auf die Reihe zu kriegen, aber deren Lohn ist ja sicher …

  • bettina75

    Die Impfdosen sind in das Postfach „gelöscht“ gerutscht.
    Hatten wir nicht schon so was ähnliches?

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