„Enormes Problem“
Die Grünen fordern die Landesregierung auf, den Notbetreuungsdienst für alle Schul- und Vorschulkinder, deren Eltern arbeiten, zu gewährleisten.
Was ist der Unterschied zwischen dem ersten Lockdown im Frühling und dem „abgemilderten“ Lockdown, der uns jetzt bevor steht? „Ach ja! Diesmal muss man arbeiten gehen und gleichzeitig zu Hause die Kinder betreuen“ – so könne man lakonisch-resigniert die Aussicht zusammenfassen, die den Eltern von Schul- und Vorschulkindern durch die geplanten neuen Corona-Maßnahmen blüht, schreibt die Grüne Brigitte Foppa am Mittwoch in einer Aussendung..
Bereits bei der ersten Ankündigung der Maßnahmen im Landtag am 10. November hat Brigitte Foppa den Landeshauptmann sofort auf die Problematik hingewiesen. Wenn das Angebot der wie-auch-immer-Notbetreuung sich auf die Kinder von Eltern beschränkt, die in so genannten systemrelevanten Berufen arbeiten, dann werde das für die anderen Eltern ein enormes Problem.
Elternverbände hätten sofort aufgehorcht und angemerkt, in welche Schwierigkeiten sie durch eine solche Maßnahme geraten.
Der Landeshauptmann hat den Fraktionen im Landtag angeboten, Vorschläge zur Verbesserung des Maßnahmenpakets aufzunehmen.
„Die grüne Fraktion wird das Angebot annehmen und die Landesregierung auffordern, den Notbetreuungsdienst für alle Schul- und Vorschulkinder, deren Eltern arbeiten, zur Verfügung zu stellen. Ein Sonderurlaub muss für jene gewährt werden, die aufgrund der Schließungen zu Hause bleiben müssen (Schließungen, kein Anrecht auf Notbetreuung oder Lohnausgleich) und den gesamten Urlaub aufgebraucht haben“, so Foppa.
Weitere Vorschläge der grünen Fraktion betreffen u.a. die Reduzierung der Einwegmaterialien beim Einkauf, die Ausdehnung des Begriffs „Partner“ als Person, mit der man sich treffen darf, die flexible Handhabung der „Provinzgrenze“, vor allem für grenznahe Gebiete und die Unterstützung in psychologischer und logistischer Hinsicht, für ältere und alleinstehende Menschen sowie Menschen mit Beeinträchtigung.
In dieser Woche wird auch der grüne Beschlussantrag im Landtag behandelt, der die Einrichtung eines Leihservice für elektronische Geräte für Schüler*innen in Fernunterricht vorsieht.
„Diese schwierige Zeit kann nur mit klarer Kommunikation und einem 360°-Blick auf alle Bevölkerungsanteile überstanden werden“, so Foppa abschließend.
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Kommentare (21)
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n.g.
Wo bitte besteht der Unterschied wenn wir alle Vorschulkinder, Pandemie technisch, in einer Notbetreuung unterbringen oder gleich in den Kindergarten brächten?
Gäbe es in der Notbetreuung nicht die selben Regeln wie im Kindergarten?
n.g.
Entweder zu Hause oder im Kundergarten. Würd ich mal sagen!
batman
DAS SYSTEM IST AM ENDE
https://m.youtube.com/watch?v=LWeNpU3fZc4
alsobi
So ist es!
stoanscheisserkoarl
Verwehren des Zuganges zur Bildung ist elementares politisches Versagen!
severine
[email protected] kaum zu glauben,,i bin Amol gonz deiner Meinung,,entweder oder.
n.g.
@severine Och, wrnn du meine Komentare im Frühjahr gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich mit vielem was ich da schrieb, heute Recht bekommen habe. Vielleicht änderst du dann spätestens in 4 Monaten dann deine Meinung ganz zu meinen Gunsten. Wer weiss!
n.g.
Einige habens schon, hab ich bemerkt, desshalb grins
n.g.
Obwohl, ich hab nicht gesagt emtweder oder. Sondern, dass es das Gleiche ist! In der Betreuung ist ne Betreuerin und ne Gruppe vin Kindetn. Was ist im Kindergarten anders?
Sind Kinder von systemrelevanten Leuten weniger ansteckend?
novo
Frau Foppa, jetzt denkens doch ein bischen nach über ihren Voeschlag.
Wenn schon, sollte man einem Elternteil einen Sonderurlaub gewären!
mimi01
Genau so isches, Sonderurlaub für ein Elternteil und des geplerre het a Ende… ausso natürlich dür Eltern, welche mit die eigenen Kindo überfordert sein, solls a gebm
ahaa
Logik ciao. Gebt die Kinder irgendwo anders ab und lasst das Erziehen anderen. Eltern müssen arbeiten…. Merkt ihr noch nichts?
cicero
Ja jetzt kommen wieder die Großeltern zum Einsatz die im Frühjahr AUF KEINEN FALL auf die Kinder aufpassen dürften. Jetzt zählen visie anscheinend nicht mehr zur Hochrisikogruppe.
n.g.
Bei gleichem Lohn der Lehrer spiele ich den Lehrer. Kein Problem damit!
Wenn die dann schon nicht arbeiten sollen oder dürfen, können die Politiker das Geld auch gleich den Eltern überweisen und den Lehrern 60% vom Gehalt geben. Mal sehen wie Die das finden!
gestiefelterkater
Ich fordere von der Grünin eine Dreiliterflasche besten Wein, damit ich die Digitalen Ausdünstiungen dieses Rollrasenvereins leichter verdauen kann!
zeit
Na die brigitte isch die beste.
mit oan sotz soviel dummheit schreibm.
george
Eure Dummheit erreicht sie jedoch bei weitem nicht.
gestiefelterkater
Ich sagte doch Er soll spielen gehen!!
Wenn es um ernsthafte Angelegenheiten geht versteht Er sowieso nichts!
sepp
olled politiker ein spannen hoben leicht doweil und do oberindianer isch der dümste der lachhammer dümmer wie die kinder
george
Ihr habt allesamt hier ein erschreckend niedriges Niveau. Einfach zum Schämen mit euch für Südtirol.
rasputin
Der Dunning/Kruger Effekt erklärt das niedrige Niveau dieser Schreiberlinge.