„Wir verstehen die Welt nicht mehr“
Der hds kann nicht nachvollziehen, warum Südtirol strenger vorgeht als Italien in den roten Corona-Zonen.
„Der Handel in Südtirol versteht die Welt nicht mehr!“, bringt hds-Präsident Philipp Moser die derzeitige Rechtslage im Einzelhandel auf den Punkt.
„Wir können zwar noch verstehen, dass wir in unserer autonomen Situation und aus eigenem Willen vorsichtiger sind, und uns selbst sogar rot einstufen. Was aber nicht nachvollziehbar ist, dass wir strenger sind als in den roten Zonen Italiens. Das können wir nicht einfach so hinnehmen.“
Südtirol wurde vom Staat überraschend als in die am wenigsten gefährdete gelbe Zone deklariert. „Während im laut Italien gelben Südtirol der Einzelhandel bis 22. November weitgehend schließen muss, dürfen sogar in den roten Zonen Italiens Handelstätigkeiten weiterarbeiten, die hierzulande verboten sind. Dazu gehören sieben Branchen, wie etwa der Spielwaren- oder der Sportartikelbereich und der Wanderhandel. Wer soll da sich noch auskennen?“, fragt sich Moser.
Der hds verlangt von der Landesregierung allen voran vom Landehauptmann und vom zuständigen Landesrat entschieden eine Gleichstellung der Rechtslage in Südtirol. „Diese willkürliche Ungleichbehandlung ist nicht nachvollziehbar – von niemandem! Wie soll ein Unternehmer gemeinsam mit seinen Mitarbeitern noch einen Betrieb in dieser zudem allgemein schwierigen Situation weiterführen können?“, betont der hds-Präsident.
Einkaufen sei in Südtirol auch in Zeiten von Corona immer sicher gewesen. Der Handel sei definitiv kein Hotspot. „Gerade der stationäre Einzelhandel kämpft seit Monaten mit großen Schwierigkeiten und ist eines der Hauptopfer dieser Krise. Diese Pflichtschließung nehmen wir nicht einfach so hin. Die gesamte Branche ist in Südtirol in Aufruhr. Es brodelt regelrecht“, so Moser abschließend.
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Kommentare (15)
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severine
Das Dr Moser die Welt net verstea woas i,,sel hot er No nia getun,,Seitn 25 sein die Zahlen stark gestiegen,,also ols richtig so,,i Hoff Lei Dr kompatscher bleibt hort
tiroler
Leute wie du die von Steuergeldern bezahlt werden haben keicht schreien. Dazu gehören auch die Politiker.
Geschäfte haben Saisonsware eingekauft um Millionen für die Wintersaison. Insbesonderer Sportartikel. Ski. Mode.
Wenn die superschlauen wie severine für den Schaden aufkommen, dann lönnen die Geschäfte gerne geschlossen halten
bugi_3
Herr Dr. Moser, könnten Sie mir einen Nahmen Nennen, seit Anbeginn der Zeit, Welcher ,oder Welche nur einmal Die Welt verstanden hat????????
severine
Den jetzigen Zahlen zu Folge sind wir Rote Zone,,oder kann er nicht rechnen
panettone
Südtirol ist längst rote Zone nach den letzten Tagen. Dazu ist die Wachstumsrate der Neuinfektionen in Südtirol immer noch extrem hoch, sogar im Vergleich mit restlichen Italien.
batman
https://corona-ausschuss.de/wp-content/uploads/2020/09/Kurzbericht_Corona-Ausschuss_14-09-2020-1-4.pdf
heinz
Südtirol hat doppelt so viele Neuinfektionen pro Tag wie Italien!
thefirestarter
Moser Philipp am 28.10.2020 :
„Mit dem November haben wir einen Monat, in dem wir wirklich so viel wie möglich einschränken können. Das müssen wir auch von ALLEN verlangen. Wenn wir einen halbwegs akzeptablen Winter haben wollen, in dem wir arbeiten können und auch die Schule aufrecht erhalten, müssen wir den November nutzen, um alles herauszuholen, was möglich ist.
Rückmeldung Arno 04.11.2020: Befehl ausgeführt!
bettina75
Warum bezahlt man den hds-Beitrag?
DAMIT MAN ZUSPERREN KANN !!!
freitag
kann man die Zahlen nicht mal genormt pro 100.000 angeben, am besten im Wochendurchschnitt, und die selben für Ita, A,D dann könnte man endlich vergleichen. und bei einer bestimmten Ampelfarbe einheitliche Vorgehensweise.
Eine Koordination der EU wäre ja längst fällig. So ist der Haufen überflüssig.
schumi
Wozu müssen denn die Bauernmärkte zusperren?
Es ist nicht nachvollziehbar, im Freien Einkaufen ist wohl besser als im Geschäft. Den Gemüsebauern wird die Lebensgrundlage vernichtet.
ronvale
Die Infektionszahlen alleine rechtfertigen die Schließungen nicht
. Der eigene Haushalt ist nach Angaben des Robert-Koch-Instituts der häufigste Ansteckungsort
Ein weiteres großes Infektionsgebiet sind Pflege- und Seniorenheime, gefolgt vom Arbeitsplatz. Deutlich geringer ist die Inzidenz von Infektionen im Freizeitbereich
Das sollte man auch berücksichtigen
Die Wahrscheinlichkeit, sich in einem Laden der die Standards einhält, anzustecken ist vernachlässigbar um Vergleich zum Risiko bei privaten Feiern , ohne Maske
noando
herr moser, könnten sie mir bitte mal erklären, warum so mancher hobby-artikel-shop öffnen darf, und andere nicht? danke
severine
An Herrn [email protected],,,ich lebe nicht von Steuergeldern,,,habe durch die Einschränkungen auch geld verloren,,aber mir ist die Gesundheit wichtiger,man kann sich einschrânken,,und Ihr geschâftsleute geht wegen ,3 Wochen keineswegs pleite,man wusste das im Herbst die Zahlen steigen,,also kurz Mal nachdenken
severine
Ach ja und ich bin beileibe nicht reich,,es reicht zum Leben,,aber ich jammere nicht,und ganz ehrlich ich bin stolz darauf