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Virus in den Schulen

Foto: LPA/ 123RF.com

In der vergangenen Woche wurden an den deutschsprachigen Kindergärten und Schulen in Südtirol insgesamt 196 neue Sars-CoV-2-Infektionsfälle verzeichnet, vier an den ladinischen Schulen.

An Südtirols Schulen ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen auch in der vergangenen Woche weiter angestiegen.

Infolgedessen hat auch die Zahl der verhängten Quarantänen zugenommen. Insgesamt 200 neue Corona-Fälle sind in der vergangenen Woche an den deutschen und ladinischen Bildungseinrichtungen verzeichnet worden. Die diesbezüglichen Daten haben die deutsche und die ladinische Bildungsdirektion gestern (2. November) dem Unterrichtsministerium übermittelt.

Die Zahlen, welche die beiden Bildungsdirektionen an das Unterrichtsministerium (MIUR) in Rom gesandt haben, betreffen die Woche von Montag (26. Oktober) bis Sonntag (31. Oktober) und die gesamte Kindergarten- und Schulgemeinschaft, also Kinder und Jugendliche, pädagogische Fachkräfte, Lehrpersonen und das nicht unterrichtende Personal.

Deutsche Schule: 196 Neuinfektionen, über 1000 Quarantänen

Demnach sind an den deutschsprachigen Kindergärten Südtirols in der vergangenen Woche fünf neue Infektionsfälle festgestellt worden. An den Grundschulen mit deutscher Unterrichtssprache gab es 26 neue Infektionsfälle, an den Mittelschulen waren es ebenfalls 26, an den Oberschulen 58 und an den Berufsschulen 14.

Aufgrund dieser Infektionsfälle mussten an den Kindergärten 104, an den Grundschulen 297, an den Mittelschulen 252, an den Oberschulen 277 und an den Berufsschulen 49 Quarantänen neu verhängt werden.

Ladinische Schule: Vier Neuansteckungen nachgewiesen

An den ladinischen Bildungseinrichtungen hat es in der vergangenen Woche vier neue Corona-Fälle gegeben, und zwar je zwei an einer Grund- beziehungsweise Oberschule. Zudem wurden elf Quarantänen verhängt, je vier an Grund- und Oberschulen, drei an der Mittelschule.

Drei neue Sars-CoV-2-Infektionsfälle sind am Dienstag von der Italienischen Bildungsdirektion gemeldet worden.

Zwei davon wurden an der Bozner Grundschule „Alessandro Manzoni“ nachgewiesen, wo in der Folge über zwei Klassen eine Quarantäne verhängt wurde.

Ein weiterer Infektionsfall ist an der Mittelschule „Ugo Foscolo“ in Bozen aufgetreten, wo ein Schulzug in Quarantäne überstellt wurde.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • nochasupergscheiter

    Ich kenne jemanden der aufgrund seines schweren Krebsleidens unbedingt aufgenommen werden müsste…
    Er wird seid Monaten vertröstet…
    Vor ein paar Tagen rief die verzweifelte Frau die Rettung, er wurde kurz aufgekommen dann wieder heim geliefert…
    Hinweis: sonst musst du zu den covid Patienten weil kein platz!
    Er wäre gerne bei denen geblieben, musste aber trotzdem wieder heim…
    Da fragt man sich warum die sanität mit knapp 200 covid patienten am Rande der Leistungsfähigkeit ist…
    Und todkranke heimschickt…
    Das kanns doch nicht sein?
    Zwei Drittel der Bediensteten sitzt daheim, in Büros oder ist in Mutterschaft, sabath oder home office…
    Und ein paar Teppen müssen arbeiten…
    Dann haben die nichtmal ein paar. Anschlüsse für die sauerstoffschläuche…
    Die Verantwortlichen in der sanität gehören alle entlassen bei diesen Leistungen, gar nie ginge das in einem Privat betrieb
    Bezüglich Lehrern… Wenn wie heiminterricht machen bräuchte es doch für alle südtiroler 3ten Klassen z. B nur mehr eine Lehrerin, oder zwei… Alle machen das gleiche, und dann noch eine gewisse Anzahl die im accord verbessert, die restlichen 90 Prozent der Lehrer könnten wir in die 60 Prozent schicken…. Beamte übrigens auch größtenteils (Museen, unnötige Büros usw)
    Dann wäre mehr geld für nicht corona kranke Kranke, Sanität und arbeitslose mit saisonsvertrag im gastgewerbe

  • vinsch

    Kinder haben nichts zu befürchten. Schützt endlich die Risikogruppen, testet dort aber lasst unsere Kinder in die Schule und kümmert euch endlich auch um die anderen Kranken.

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