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Der Agitator

Der ehemalige Landtagsabgeordnete Andreas Pöder ruft zum Widerstand gegen die Lockdown-Politik auf.

Andreas Pöder ist wieder in seinem Element!

Nachdem er in den vergangenen Jahren zum verlängerten politischen Arm und Sprachrohr der Impfgegner und -kritiker avanciert war, führt der ehemalige Landtagsabgeordnete jetzt die Bewegung an, in der sich Corona-Verharmloser, Corona-Leugner, Impfgegner, Rechte, Verschwörungstheoretiker, Berufs-Nörgler, selbsternannte Gesundheitsexperten aber auch Menschen, die nicht mehr wissen, wem sie glauben sollen, wiederfinden.

Für Donnerstag, 17.00 Uhr, wurde jetzt eine Kundgebung auf dem Landhausplatz in Bozen angekündigt.

Auf Facebook rührt Andreas Pöder bereits heftig die Werbetrommel für diese Veranstaltung.

Zu den Gründen des Protests schreibt der Ex-Politiker auf Facebook:

Der derzeitige Ansatz der Regierungen ist grundfalsch: „Du kannst krank werden, also hüpfe vorher in den Abgrund. Dann wirst Du nicht krank.“ Realitätsfremder und unsinniger kann eine „Strategie“ nicht sein.
Ein Problem sind hysterische Entscheidungsträger, die den Bezug zur Realität verloren haben – und nicht umdenken wollen/können.
Das fast noch schlimmere Problem sind aber die Menschen, die denen immer noch hinterherlaufen und nicht umdenken wollen/können.
Die Zahlen des Sanitätsbetriebes sind NACHWEISLICH STÄNDIG FALSCH!
Die derzeitigen Entscheidungsträger verfolgen eine „Strategie“, die seit Monaten nichts, aber rein gar nichts gebracht hat.
Und sie verfolgen eine „Strategie“ auf der Basis von Informationen aus einer Informationsblase von immer denselben „Beratern“ auf immer dieselbe Art und Weise interpretiert.
Wenn ein Regierungsvertreter sieht, dass die Maßnahmen nichts an den Zahlen ändern, dann muss er sich zwei Überlegungen machen:
a) Entweder die Maßnahmen taugen nichts oder
b) mit den Zahlen bzw. der Interpretation der Zahlen stimmt etwas nicht.
Wenn ein Regierungsvertreter sich diese Fragen nicht stellt, taugt er nicht für eine Regierung. Punkt!“

Andreas Pöder

Alle Zwangsmaßnahmen hätten bisher nichts genutzt. Pöders Credo: Man solle wieder mehr auf die Eigenverantwortung der Menschen vertrauen.

Kein Wort zu den sich bedrohlich füllenden Intensivstationen …

Man solle die Panik wieder runterfahren, meint Pöder. Und die Berater austauschen.

Denn – Zitat – „die öffentlichen Wichtigtuer wie Gänsbacher und Falk sollte man mal in den Urlaub schicken“.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (69)

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  • besserwisser

    der hot no gfahlt!

  • nadine06

    Dieser Typ ist eine Gefährdung der Allgemeinheit , wo ist die Executive . Eisperren !!!!!

  • tirolersepp

    Herr Poeder ein Besuch der Covidstationen wäre genau das richtige für Sie !

  • heinz

    Na bitte, nicht der Pöder…

  • nochasupergscheiter

    Ich kenne jemanden der aufgrund seines schweren Krebsleidens unbedingt aufgenommen werden müsste…
    Er wird seid Monaten vertröstet…
    Vor ein paar Tagen rief die verzweifelte Frau die Rettung, er wurde kurz aufgekommen dann wieder heim geliefert…
    Hinweis: sonst musst du zu den covid Patienten weil kein platz!
    Er wäre gerne bei denen geblieben, musste aber trotzdem wieder heim…
    Da fragt man sich warum die sanität mit knapp 200 covid patienten am Rande der Leistungsfähigkeit ist…
    Und todkranke heimschickt…
    Das kanns doch nicht sein?
    Zwei Drittel der Bediensteten sitzt daheim, in Büros oder ist in Mutterschaft, sabath oder home office…
    Und ein paar Teppen müssen arbeiten…
    Dann haben die nichtmal ein paar. Anschlüsse für die sauerstoffschläuche…
    Die Verantwortlichen in der sanität gehören alle entlassen bei diesen Leistungen, gar nie ginge das in einem Privat betrieb
    Bezüglich Lehrern… Wenn wie heiminterricht machen bräuchte es doch für alle südtiroler 3ten Klassen z. B nur mehr eine Lehrerin, oder zwei… Alle machen das gleiche, und dann noch eine gewisse Anzahl die im accord verbessert, die restlichen 90 Prozent der Lehrer könnten wie in die 60 Prozent schicken….

    • indirekt

      @noasupergscheider
      Du machst deinem Nicknamen alle Ehre. Zwei Lehrer sollten alle Südtiroler 3ten Klassen unterrichten..Das würde bedeuten gleichzeitig tausende Fragen beantworten,täglich tausende Arbeiten verbessern, bewerten, Beobachtungen schreiben.usw. Wenn man keine Ahnung hat,sollte man besser das Maul halten

  • schwarzesschaf

    Alles wo vollposten sind ist Pöder sei es Impfgegner corona leugner Klimaaktivisten. Jaja diese Leute brauchen auch eine Trump in Südtirol

  • esmeralda

    @kirke und @prophet, ihr werdet wohl hingehen. Dann könnt ihr euch endlich mal kennenlernen und diesen ganzen Corona-Firlefanz mit eurem Expertenwissen bloßstellen

  • waldemar

    Ich dachte der Herr ist in Pension? Der soll uns mal in Ruhe lassen!

  • andreas

    Im Prinzip hat Pöder recht, eine Demo zu organisieren.

    Die Einschränkungen sind zu willkürlich und von Seiten der Politik haben sie sich nicht mal die Mühe gemacht zu erklären, warum so und nicht anders.
    Hektische Einschränkungen, wie seit Donnerstag in Südtirol, sind nicht angebracht und das Volk hat das Recht, ausführliche Erklärungen und Antworten zu bekommen.

    Diese chaotischen „Befehle“ von oben herab des Landeshauptmannes oder das sinnlose Blah, Blah von Achammer, können sie sich sparen.
    Und die Ausrede der Sanität bei den 1.300 Positiven, von welchen die Daten nicht weitergegeben wurden, ist nur noch zum Ärgern. Für wie blöd halten diese das Volk eigentlich?

  • sepp

    des sein die typischen südtiroler vielezumindest dei wos ihre hotels bis übers dach gsperrt hoben itz woll hoben jo zui bravo patscher und lachnummer in drei wochen noa woll pocken senoa longsam s messer aussa entweder au suscht gehts auf

  • prof

    Darf Herr Pöder überhaupt nach Bozen kommen?Muss er zur Arbeit oder zum Arzt ? oder will er sich Impfen lassen?

  • indirekt

    @Warum zeigst du ihn nicht an,du darfst das,da wir in einer Demokratie leben. Auch ich teile nicht die Meinung von Pöder,aber ich würde mir nie erlauben jemanden zu verbieten,die Meinung zu sagen. Wie sagte schon der Philosoph Voltaire: Ich mag verdammen was du sagst,aber ich würde mein Leben dafür geben,dass du es sagen darfst.

  • gerhard

    Ich bin besorgt.
    Bitte, BITTE, sorgen Sie alle miteinander dafür, dass es am 05.11.2020 keine Mücken gibt am und rund um den Landhausplatz in Bozen.
    Wenn dieser Blindgänger Pöder oder einer seiner Symapatisanten eine Mücke verschluckt, haben die schlagartig mehr Hirn im Magen als im Kopf.
    Das wäre fatal !!!

  • meraner

    Liebe Tageszeitung, wir haben in diesem Land eine Pressefreiheit und auch eine Meinungsfreiheit. Ich bin und war noch nie ein Freund von Pöder und seiner Politik. Ihn aber in einem öffentlichen Zeitungsartikel als Zufluchtstelle für Rechte, Verschwörungstheoretiker, Berufs-Nörgler, selbsternannte Gesundheitsexperten zu bezeichnen, denke ich hat mit Pressefreiheit nichts mehr zu tun. Denn ich lese in seinem Post nur die Kritik an den Maßnahmen der Politik, und dass diese sich mit Ihrem Zick- Zack-Kurs nicht mit Ruhm bekleckert hat, davon, denke ich, ist der Großteil der Bevölkerung sich einig. Und dass bei den Tests, und somit auch bei den Zahlen, nicht alles glatt läuft ist mittlerweile auch bekannt. Ihre Journalisten sollten sich bewusst sein, dass Pressefreiheit auch mit Verantwortung zu tun hat. Aber leider ist der Schuh der Freiheit für manchen zu groß und er wird übermütig. Also ich hoffe Herr Pöder weiß sich gegen diesen Artikel zu wehren, schon allein zum Wohle der Pressefreiheit.

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