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„Schließung ist überzogen“

Manfred Pinzger

Der HGV kritisiert die komplette Schließung der Bars. Der staatliche Verlustbeitrag federe das nur leicht ab, weshalb es zusätzlich Hilfsgelder des Landes brauche.

Der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) erklärt in einer Aussendung, er nehme die Entscheidung der Landesregierung, die Schließung der Restaurants mit kommendem Samstag auf 18.00 Uhr vorzuverlegen, zur Kenntnis. Die komplette Schließung der Bars, Konditoreien und Eisdielen wird jedoch als überzogen bewertet.

„Der staatliche Verlustbeitrag federt diese einschneidenden Schritte zwar leicht ab. Fakt ist aber, dass unsere Betriebe lieber arbeiten sowie die Beschäftigung der Mitarbeiter sichern wollen, um so zur Wertschöpfung im Lande beizutragen“, betont HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Nachdem die auf Landesebene getroffenen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen nun teilweise über die staatlichen Bestimmungen hinausgehen, brauche es weitere zusätzliche Unterstützungen auf Landesebene, ansonsten riskiere Südtirol langsam das Aus der gastgewerblichen Betriebe, so der HGV.

Gleichzeitig appelliert er an die Entscheidungsträger, anstelle immer wieder mit Betriebsschließungen, vornehmlich im Gastgewerbesektor, zu agieren, längerfristige Konzepte zu entwickeln, um die Infektionszahlen niedrig zu halten.

„Insbesondere gilt es, unter anderem das Testsystem weiter zu optimieren sowie betagte und vulnerable Bevölkerungsgruppen besser zu schützen“, meint der HGV.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • criticus

    Einmal so und einmal anders! Herr Pinzger, wissen Sie überhaupt was Sie wollen. Der staatlichen Beitrag wird fast nichts abfedern, wenn er überhaupt ankommt. Geld vom Staat und alles öffnen wird schlecht gehen, oder?

  • zeit

    Ja die affentegel würde gut tun

  • vinsch

    Herr Pinzger, Sie wollen Ihr Image wieder ein wenig aufpolieren. Sie waren doch für die Schließung im November, gehe ich jede Wette ein. Da schließen nämlich die Hotels im Burggrafenamt und im März wird wieder aufgemacht. Dass Kleinbetriebe vielleicht auch im November, Dezember und Jänner arbeiten müssen um zu überleben, das haben Sie total vergessen. Dass es auch einen Wintertourismus gibt haben Sie auch vergessen, Hauptsache im März darf wieder aufgemacht werden. Wenn Bars und Restaurants schließen müssen, kann der Handel ebenfalls dicht machen. Wie viele haben sich denn in den Restaurants, Fitnessräumen, Bars usw. angesteckt??? Das hier ist eine Diktatur, denn solche Schließungen müssen in einer Demokratie wissenschaftlich belegt werden.

  • olle3xgscheid

    Unbedingt a Geld gebm, unbedingt!!! Man siehts jo an die Protbauten landauf und ab….. 😉

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