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Die neue WK-Führung

Walter Crepaz, Marc Kaufmann, Ivo Bonamico, Barbara Siri, Alexander Schmid, Thomas Widmann und Oskar Malfertheiner.

Coronabedingt hat der Landesrettungsverein Weißes Kreuz am Freitagabend seine Mitgliederversammlung virtuell abgehalten.

Im Mittelpunkt stand dabei die notariell begleitet Neuwahl durch Notar Walter Crepaz der Vereinsgremien:

Den Sprung in den Vorstand schafften Barbara Siri, Priska Gasser, Alexander Schmid, Gottlieb Oberbrantacher, Florian Gottardi, Hannes Plank, Benjamin Egger, Stephan Dissertori und Philipp Krause.

Im neuen Kontrollorgan sitzen Oskar Malfertheiner, Günther Burgauner und Marc Putzer. Und das Ehrengericht bilden in den nächsten 4 Jahren Stefan Schreyögg, Alfred Ausserhofer und Silvia Baumgartner.

Wer die Präsidentschaft und die Vizepräsidentschaft übernehmen wird, entscheidet sich in der konstituierenden Sitzung des neu bestellten Vorstands, die demnächst stattfinden wird.

„Seit jeher sind wir stolz auf unsere vielen freiwilligen Mitarbeiter, welche das Fundament des Landesrettungsvereins sind“, sagte Präsidentin Barbara Siri. „Auch im vergangenen Jahr sind wir weitergewachsen und konnten 3.538 Freiwillige in unseren Reihen zählen.“ Die Herausforderungen der Zukunft seien, diese Freiwilligen zu halten und neue Helfer zu gewinnen, was aber nicht einfach werde. Siri lobte weiters, dass das Ehrenamt dem Verein auch in der schweren Zeit der Pandemie die Stange halte, was nicht selbstverständlich sei.

Direktor Ivo Bonamico blickte auf das erfolgreiche Geschäftsjahr 2019 zurück: Die ausgeglichene Bilanz erreichte ein Gesamtvolumen von etwa 33 Millionen Euro.

„Ich möchte aber auch unterstreichen, dass hinter unseren Bilanzahlen nicht nur Buchhaltungskonten stehen, sondern auch eine wichtige soziale Verantwortung“, ergänzte der Direktor. „Die 3.607 Freiwilligen und 412 Angestellten stehen jederzeit im Mittelpunkt, und demgemäß waren auch unsere Investitionen in Ausrüstung, Sicherheit und Ausbildung im vergangenen Jahr angemessen hoch.“ Deutlich finanziell schlechter stehe der Verein in diesem Jahr da.

„Während die Wertschätzung für unsere Arbeit in der Öffentlichkeit sicherlich zugenommen hat, ist die finanzielle Entwicklung seit Ausbruch der Pandemie alles andere als erfreulich“, fasste der Direktor zusammen.

„Durch den Ausfall wichtiger Dienstleistungen wie Langstreckentransporte, Erste-Hilfe-Kurse oder Pistenrettung haben wir beträchtliche Verluste bei den Einnahmen verzeichnet. Hinzukommen die enormen Ausgaben bei der Materialbeschaffung, wie etwa die Schutzausrüstung unserer Mitarbeiter, die uns bis heute knapp 400.000 Euro gekostet hat.“ Bei der Versammlung wurden sowohl der Leistungsbericht als auch die Bilanz von den zugeschalteten Delegierten gutgeheißen.

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