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Rekurs hinterlegt

Rathaus in Sterzing

Die SVP in Sterzing hat am Mittwoch Rekurs beim Verwaltungsgericht hinterlegt. Die Volkspartei will eine Neuauszählung der Bürgermeisterstimmen erwirken.

Es war der letztmögliche Termin: Die SVP in Sterzing hat am Mittwoch Nachmittag Rekurs beim Verwaltungsgericht hinterlegt. Sie will die Bürgermeisterstimmen neu auszählen lassen.

Wie berichtet hat Peter Volgger von der Liste „Für Sterzing Wipptal“ bei den Gemeinderatswahlen am 20. und 21. September das Bürgermeisterrennen mit 1.416 Stimmen für sich entschieden. Der Kandidat der SVP, Walter Gögl, unterlag mit 1.413 Stimmen. In der Stadt mit 6.875 Einwohnern waren drei Stimmen entscheidend.

Die SVP hat von Anfang an einen Rekurs in Erwägung gezogen, nun aber bis zum letztmöglichen Termin zugewartet. „Es ist eine komplizierte Angelegenheit“, sagt Franz Holzknecht, Wahlkampfleiter der SVP in Sterzing. „Unsere Absicht ist nämlich nicht, jemandem etwas zu unterstellen. Dementsprechend müssen die Argumente anders formuliert werden“, so Holzknecht.

Die Begründung im Rekurs: „Mehrere Bürger haben sich nachträglich gemeldet und berichtet, dass sie zweifelhaft gewählt haben: Sie haben auf dem Bürgermeister-Wahlzettel auch noch andere Namen hinzu geschrieben. Wir wollen nun wissen, wie diese Stimmzettel gewertet worden sind und die Zweifelsfälle klären lassen.“

Die Rechtsanwälte rechnen mit einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts innerhalb von einer Woche bis zu zehn Tagen. „Sollte das Gericht zu unseren Gunsten entscheiden, dann wird neu ausgezählt, wenn nicht, müssen wir uns nicht vorwerfen lassen, dass wir klein beigegeben hätten“, sagt Holzknecht.

Das Gericht wird entscheiden, ob und auch wann die Neuauszählung erfolgen wird.

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