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„Keinen Finger gerührt“

Die geschrumpfte Lega-Fraktion

Fratelli d’Italia und Forza Italia geben den „stummen“ Lega-Landesräten Massimo Bessone und Giuliano Vettorato die Schuld für die Bozner Wahlschlappe.

Am Tag nach dem enttäuschenden Wahlausgang in Bozen hat Alessandro Urzì die Schuldigen gefunden: „Es war unerträglich mitanzusehen, wie LH Arno Kompatscher, der mit der Lega regiert, Wahlkampf für Renzo Caramaschi und den PD machte, ohne dass ein Lega-Landesrat einen Finger rührte. Es gab noch nicht einmal ein Schnauben. Existieren Giuliano Vettorato und Massimo Bessone überhäuft? Wie können sie mit einer Partei regieren, die sich in der wichtigsten Gemeinde gegen sie richtet?“, ärgert sich der Landtagsabgeordnete von Fratelli d’Italia.

Michaela Biancofiore schlägt in dieselbe Kerbe: „Die SVP ist wieder einmal nach links ausgeschert, obwohl sie der EVP angehört und uns ihren Sitz im Europaparlament verdankt, doch die Mitterechts-Parteien haben geschwiegen“, so die FI-Kammerabgeordnete.

Wie regiert man in der Lega auf die Seitenhiebe des nationalen Bündnispartners?

Bessone bezeichnet die Anschuldigungen gegen ihn und Vettorato als „ziemlich albern, unangemessen und unbegründet“. Die Landtagsabgeordneten der Lega seien nicht verantwortlich für das Scheitern in Bozen, betont der Landesrat. „Ich rate den Freunden von Fratelli d‘Italia dringendst, keine Zeit mit nutzlosen und schädlichen Kontroversen zu verschwenden, sondern sich zu fragen, warum niemand Teil einer Regierungskoalition mit ihnen sein will“, so Bessone. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (7)

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  • andreas

    In Bozen ein selbstgefälliger Pensionist, welcher keine Kritik verträgt und schon mal mit Gegenständen durch die Gegend wirft und dessen Lieblingsbeschäftigung ist, Autofahrer zu schikanieren, in dem er Parkplätze in der Industriezone reduziert oder Straßen wie Rom- oder Drususstrasse so umbauen lässt, dass kaum Platz ist.
    Auch hat es dazu geführt, das Radfahrer grundsätzlich annehmen im Recht zu sein und ohne zu schauen über Kreuzungen fahren. Stirbt halt ab und zu einer, das nennt man dann wohl Kollateralschaden.
    Zusätzlich schikaniert er Leute, welche eine Euro 3 Wagen haben und sich keinen neuen leisten können.

    In Meran nicht viel anders.
    Ein BM der auf Partezipation setzt, welche darin besteht, an der Meinung der Rohrer und seiner teilhaben zu dürfen.

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