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Freund & Feind

Veronika Stirner fordert den Rücktritt von Karl Freund als Präsident des Sportclub Meran. Weil Freund den Kandidaten Dario Dal Medico unterstützt.

In Meran gibt es einen Riesenstunk:

Karl Freund, der bisherige Fraktionssprecher und SVP-Wirtschaftssprecher in Meran hat eine Wahlempfehlung für Dario Dal Medico abgegeben.

„Ich wähle am Sonntag Dario Dal Medico, denn die Wirtschaft braucht klare Zugeständnisse“, schrieb Freund auf Facebook. Dal Medico sei in seinen Augen der bessere Wirtschaftskandidat (als Paul Rösch), weil er wirtschaftsnäher sei, so Freund, der auch Präsident des SC Meran ist.

Am Dienstag hat nun die ehemalige Meraner SVP-Stadträtin und Ex-Landtagsabgeordnete Veronika Stirner fden Rücktritt von Karl Freund als Präsident des Sportclub Meran gefordert.

Mit seiner öffentlichen Wahlwerbung für den Bürgermeisterkandidaten Dario dal Medico habe Freund eindeutig seine Kompetenzen als Präsident des Vereins überschritten. Der Sportclub Meran sei ein apolitischer Verein, der sich laut Statut   (Art. 4-5) dem Gemeinwohl verschrieben habe  und die Förderung des Amateursports zum Ziele habe.

Als Präsident des SCM vertrete Freund über 100 Funktionäre und Funktionärinnen und fast 4000 Mitglieder. Viele von diesen habe er mit seiner Wahlwerbung für dal Medico vor den Kopf gestoßen. Eine solche Vorgangsweise sei nicht tragbar, unterstreicht Stirner. Freund müsse sein Amt als SCM Präsident niederlegen, zum Wohle des SCM.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (52)

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  • heinz

    Der Wahlverlierer SVP zerlegt sich immer weiter…

  • robby

    Ich hoffe Herr Freund meldet seine Haushaltshilfe wenigstens regulär an. Nicht alle SVP Damen sehen das so eng.
    Und auch dass er die Reisekosten seines Schatzeles selbst bezahlt und nicht dem Steuerzahler aufbrummt.

    • schwarzesschaf

      Robby es ist schon interessant wenn du das schreibst dann musst du alle anschwärzen undnicht nur eine Person. In den Vereinen wird sowieso zu viel schindluder getrieben nehmen wir mal den HGV her da hat jemand in Höher position und sehrvSvp Treu mit seiner vorgeschichte sich daheim ein büroeingerichtet und die Rechnung wurde auf den HGV ausgestellt, deswegen wie gesagt es geht quer durch die Bank so

  • sepp

    du in der SVP hoben sowieso lei 2 -3 leute das sagen und a poor in hintergrund suscht hoassts die pappen hebenund die hand aufheben isch in landtag so und auch in den gemeinden so des isch moderner kommunismus die ehemalige DDR lässt grüssen du und af olle getraut sich do super parteiobmann nett oni du auf diei junge frau in bozen hot er sich getraut du wos wor ba die 600 euro herrn nix rückzieher die herrn pahl und konsorten nix dei sicher longe schun koan partei karte gezahlt hoben du ober wos willsch mit so an hampelmann als partei obmann dieSVP isch a partei der hond aufheber wo koaner a eigene meinung haben kann

    • martp

      seppl, du redesch ziemlich an kas, merksch selber gel?
      Genau es gegenteil isch der foll, sel steat jo in den artikel do. Die Partei sog sie entholtet sich bei der bm stichwahl, uaner sog privat eppes onderes….also genau es gegenteil von dem wos du do schreibsch.
      erster denken war hol gfrog.

  • artimar

    Was wäre mittlerweile hierzulande ein Wahlkampf ohne Wahlkrampf, mittlerweile sogar innerhalb der SVP – Südtiroler Volkspartei in Meran?
    Dass einzelne und gar Karl Freund als Fraktionssprecher sich „privat“ derart (s.o.Bild) für Dal Medico ins Zeug setzt, geht so gar nicht.
    Was ist die SVP ohne Zusammenhalt um gemeinsam Demokratie und die Interessen der Tiroler Minderheiten in Italien zu schützen?
    In Meran wurde ja von der SVP ausdrücklich beschlossen keine BM-Wahlempfehlung nach der klaren Ansage von Rösch auf Salto abzugeben, wonach er das SVP Team weder für eine Koalition noch für die Regierungsmehrheit im Gemeinderat braucht. Ein starkes Stück allemal, insbesondere demokratiepolitisch. Immerhin hat die SVP, trotz Verluste, den größten Zuspruch bei den Meraner Wähler-innen.
    Das sind auf jeden Fall alles keine guten Vorausetzungen für eine eventuelle zukünftige Zusammenarbeit.

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