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Der Große Preis

Keine großen Überraschungen gab es bei der endgültigen Starterangabe für den 80. Großen Preis Meran Südtirol. 12 Pferde aus Frankreich, der Tschechischen Republik und Italien werden sich am Sonntag um 17.15 Uhr in der Jubiläumsausgabe auf den Weg über den 5.000 Meter langen Parcours mit seinen 24 spektakulären Sprüngen begeben.

von Leo Haller

Die Starterliste wird vom Vorjahressieger L‘Estran angeführt.

Der mittlerweile 7-jährige Wallach aus dem Rennstall Aichner hat sich heuer kontinuierlich gesteigert und zuletzt das Jagdrennen um den Preis MIPAAF gewonnen. Wie im Vorjahr wird der von Josef Vana trainierte Wallach von Josef Bartos geritten. 4 weitere Pferde gehen für die Besitzerfamilie Aichner aus dem Sarntal an den Start.

Die Reihe führt der Vorjahresvierte des Großen Preises Notti Magiche an. Der Wallach gewann im Frühjahr den Großen Preis von Europa und wird von Jockey Alessio Pollioni geritten. Sehr gute Leistungen haben heuer auch Martinstar und Zanini geboten. Beide werden von tschechischen Jockeys geritten. Jan Kratochvil, der den Großen Preis bereits mit Mazhilis gewonnen hat, steigt in den Sattel von Martinstar, während Jaroslav Myska mit Zanini ins Rennen gehen wird. Geringere Chancen werden dem 5. Starter des Aichner – Rennstalles Il Superstite (G. Agus) eingeräumt.

Trotz diesen großen und sehr starken Aufgebotes wird die Favoritenrolle am Sonntag wiederum auf den Schultern von Le Costaud ruhen. Der 9-jährige Wallach aus dem Training des mehrfachen französischen Championtrainers Guillaume Macaire hat den Großen Preis 2018 überlegen gewonnen und im Vorjahr einen möglichen Sieg durch einen Parcoursfehler seines Jockeys Bertrand Lestrade vergeben. Er ist heuer zwar noch sieglos, doch aufgrund seiner Klasse dürfte er mit dem Engländer James Reveley im Sattel wieder als Favorit ins Rennen gehen.

Weniger Respekt flößt der 2 französische Starter Soldier’s Queen ein. Der Schützling von David Cottin lief heuer vorwiegend auf den französischen Provinzrennplätzen ohne groß zu überzeugen. Wegen der verschärften Einreisebedingungen haben leider bekannte Trainer wie Francoise Nicolle heuer im letzten Moment auf die Teilnahme verzichtet.

Neben den 5 Pferden des Rennstalles Aichner, die von Josef Vana Jr. in der Tschechischen Republik trainiert werden, reisen 2 weitere Starter aus der mitteleuropäischen Pferdesportnation an. Für den Rennstall von Dr. Charvat sattelt Trainer Pavel Tuma Northerly Wind. Der von Jan Faltejsek gerittene achtjährige Wallach blieb heuer bei 2 Starts in Meran ungeschlagen und zählt am Sonntag zum erweiterten Favoritenkreis Diesem gehört Al Bustan nicht an. Der Wallach hat zwar vor 3 Jahren das Rennen gewonnen, seitdem aber viel von seinem Leistungsvermögen eingebüßt. Er wird von Marek Stromsky geritten wird.

Weitere 3 Pferde werden die Farben italienischer Rennställe vertreten. Viel traut man in Expertenkreisen Quick D’Avier zu. Der von Raffaele Romano trainierte und gerittene Wallach hat sich nach einer langen Verletzungspause mit gute Trainingsleistungen zurückgemeldet. Als krasse Außenseiter gehen dagegen Capitoul und Volcancito ins Rennen. Sowohl der Schützling von Trainer Paolo Favero Capitoul (D. Pastuszka) als auch Volcancito aus dem Rennstall Bottura sind heuer noch sieglos und dürften in einem derartigen Feld nur eine Nebenrolle spielen.

 

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