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Brutal Family Roots

Mohamed Bourouissa, Incomplete Herbarium, 2020

Eine Hommage an den Philosophen und Revolutionär Frantz Fanon des algerisch/französischen Künstlers Mohamed Bourouissa in der ar/ge Kunst.

Die Einzelausstellung von Mohamed Bourouissa in der ar/ge kunst ist eine Hommage an den Psychiater, politischen Philosophen und Revolutionär Frantz Fanon und dessen vielschichtige Beziehung zu der algerischen Stadt Blida, die auch die Geburtsstadt des Künstlers ist. Fanons Beitrag zum antikolonialen Kampf und seine tiefgründige Analyse der Wirkmechanismen von Unterdrückung und Rassismus werden in den beiden Installationen der Ausstellung Brutal Family Roots auf jeweils unterschiedliche Weisen artikuliert. Eine neu entstandene Auftragsarbeit und ein aus einem fortlaufenden Projekt hervorgegangenes aktuelles Werk – Incomplete Herbarium (2020) und The Whispering of Ghosts (2018–2020) – legen Zeugnis ab von Bourouissas entschiedener Haltung gegenüber der Geschichte sowie seinem konsequent verfolgten Ansatz, Formen der Zusammenarbeit und des Dialogs mit unterschiedlichsten Subjektivitäten zu begründen; er hört einer Pflanze, einem namenlosen Autor, einem Passanten, einem Psychiatriepatienten der Klinik von Blida und Fanon selbst zu, räumt einem jeden die gleiche Wichtigkeit ein, begreift sie alle als polymorphe Stimmen, als legitime Träger eigenständiger Arten von Wissen.

Termin: Eröffnung am 17. September von 17 – 21 Uhr in der arge Kunst, Bozen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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