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„Ruhe, bitte“

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Bildungsdirektor Gustav Tschenett und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner fordern: „Es muss endlich Ruhe in den Bildungsbetrieb kommen.“

Die erste Woche im Kindergarten und in der Schule ist für Tausende Kinder und Jugendliche um.

Während Kindergärten und Schulen umfassende Vorkehrungen getroffen haben, um den Bildungsalltag in Präsenz bestmöglich zu gestalten und dabei die Gesundheit von Kinder und Jugendlichen sowie des Lehrpersonals zu schützen, sorgen bei einzelnen Personen die Hygieneregeln und Sicherheitsmaßnahmen in den Bildungseinrichtungen für Widerstand.

Wie wichtig lückenlose Notfallprotokolle und die Einhaltung der Regeln sind, zeige der Corona-Fall im Kindergarten in Innichen, heißt es in diesem Zusammenhang aus der Deutschen Bildungsdirektion.

Über soziale Netzwerke rufen einzelne Initiatoren zum Widerstand auf und bringen Unruhe in den Kindergarten- und Schulalltag.

Derartige Aktionen führten zu unnötigen Verunsicherungen, betont Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner.

„Wenn wir einen regulären Bildungsbetrieb in Präsenz wollen und keinen erneuten Bildungslockdown, kommen wir nicht umhin, uns an die von den Gesundheitsdiensten definierten Abstandsregeln und an das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in bestimmten Situationen zu halten“, unterstreicht die Landesschuldirektorin und erklärt: „Während der Sommerferien haben wir sämtliche Vorbereitungen in Kindergarten und Schule getroffen. Direktorinnen und Direktoren haben Konzepte ausgearbeitet, damit Bildung nach Monaten des Lockdowns endlich wieder in Anwesenheit möglich ist. Wir sind somit gut vorbereitet in das neue Kindergarten- und Schuljahr gestartet. Der Schulbeginn ist größtenteils reibungslos abgelaufen. Jetzt erwarten wir uns, einfach in Ruhe arbeiten zu dürfen, um zu beweisen: Es funktioniert.“

Lehrpersonal, Kinder und Jugendliche würden sich vorbildlich an die Sicherheitsvorkehrungen halten, betont Falkensteiner.

Landesschuldirektorin Falkensteiner und Bildungsdirektor Gustav Tschenett appellieren daher an alle „Unverbesserlichen“: „In den Schulalltag muss endlich Ruhe einkehren, damit Bildung in Präsenz gelingen kann.“ Darüber hinaus sei es nicht zuletzt auch eine Frage des Respekts gegenüber all jenen, die sich an die Regeln halten.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (3)

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  • nochasupergscheiter

    Ich kann nur lachen über z.b. die zwei Facebook Damen…
    Den Sohn wollen sie nicht impfen, und die töchter wollen in der Schule keine Maske aufsetzen…
    Sicher ist vielleicht einiges übertrieben, aber man kann auch ein bisschen Respekt vor Mitmenschen und älteren Leuten haben…
    Und macht man’s auch nicht gerne und glaubt man auch nicht dran, ein paarmal am Tag die Maske aufsetzen wird wohl gehen…
    Habe meine 8jährige gestern gefragt wies wohl ginge in der Schule und sie sagt das sei alles kein Problem..
    Naja unbelehrbare gibt’s wohl immer nur nicht lange beachten.
    Die größte Schuld an allem hat die Gerichtsbarkeit, weil wenn ein trottel sich mit den Hammer auf den Finger haut, hätte man ihm früher eins hinter die Ohren gegeben, heute fragt man gleich wem wohl der Hammer gehört…
    Selbstverantwortung gibt’s nicht sondern nur wen kann man anzeigen wo gibt’s was zunholen…
    Und auch hier die Damen müsste man auslachen, aber es gibt immer wieder die die ein offenes Ohr für solchen Unsinn haben

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