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„Habe mich entschuldigt“

Richard Stampfl

Gleich mehrere Wahlkampf-Pannen bringen den Meraner SVP-Bürgermeister-Kandidaten Richard Stampfl in Erklärungsnot. Er übt sich in Schadensbegrenzung.

von Karin Gamper

Ein Macher, der seine jahrzehntelange Berufserfahrung als Manager eines renommierten Privatunternehmens in die Meraner Stadtpolitik einbringen möchte. So präsentiert die SVP Meran ihren unabhängigen Bürgermeister-Kandidaten Richard Stampfl, der den grünen Bürgerlisten-Bürgermeister Paul Rösch bei den anstehenden Gemeindewahlen beerben möchte. Doch nun kratzen gleich mehrere peinliche Wahlkampf-Pannen am Image des SVP-Spitzenkandidaten. Es kursierten wiederholt flyer mit Namen von Unterstützern, deren Einverständnis nie eingeholt wurde. Nicht nur die politische Konkurrenz fragt sich: Wie kann so etwas passieren?

Da war zunächst das Kulturprojekt „Campus M“ im Kasernenareal, welches die SVP angehen möchte. Mehrere Kulturschaffende, darunter Sonja Steger, waren auf einem Faltblatt ungefragt als Unterstützer angeführt und distanzierten sich daraufhin öffentlich.

Vor drei Tagen folgte eine Richtigstellung des aus Meran stammenden Staatsanwalts Cuno Tarfusser. Dieser war in einem SVP-flyer samt Berufsangabe „Richter“ als Unterstützer von Richard Stampfl genannt. Ebenfalls ungefragt. Richard Stampfl hat sich mittlerweile öffentlich entschuldigt und das Missverständnis aus der Welt geräumt.

Doch damit nicht genug. Am Mittwoch folgte eine weitere Richtigstellung. Diesmal von Geriatrie-Primar Christian Wenter, Kapuzinerpater Paul Hofer und Frauenmuseum-Chefin Sissi Prader. Auch sie distanzieren sich davon, ungefragt als Unterstützer von Richard Stampfl auf dem SVP-Werbeflyer gelandet zu sein.

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