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„Situation ist nicht akzeptabel“

LH Arno Kompatscher ist in Rom mit Innenministerin Luciana Lamorgese zusammengetroffen und hat dabei auch die „untragbare Situation“ im Bozner Bahnhofspark thematisiert. 

Wie man die öffentliche Sicherheit gewährleisten, die Verwahrlosung des öffentlichen Raumes vermeiden kann und welche Möglichkeiten den Ordnungskräften zur Verfügung stehen: Das waren am Dienstag in Rom die Hauptthemen einer Aussprache zwischen der Innenministerin Luciana Lamorgese und dem Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher.

„Die öffentliche Hand hat die Pflicht durchzugreifen, wo es die Situation erfordert“, sagte der Landeshauptmann. Denn ein Rechtsstaat könne es nicht hinnehmen, wenn die Regeln des gesitteten Zusammenlebens gebrochen werden. „Mag sein, dass es andernorts schlimmere Situationen gibt, als jene im Bozner Bahnhofspark, aber für Südtirol ist die aktuelle Situation weder tragbar noch akzeptabel“, sagte Arno Kompatscher und berichtete der Ministerin: „Wir stehen im ständigen und konstruktiven Austausch mit dem Regierungskommissariat und erkennen den durchaus lobenswerten und kontinuierlichen Einsatz der Ordnungshüter an.“

Allerdings sei schon länger der Punkt erreicht, an dem zusätzliche und außerordentliche Maßnahmen nötig seien. Die Bozner Stadtverwaltung habe dieses Anliegen mehrfach vorgebracht und letztlich habe man auch in Absprache mit dem Regierungskommissariat nun entschieden, die Innenministerin selbst damit zu befassen.

Auf die gemeinsame Forderung außerordentlicher Maßnahmen zur Gewähr der öffentlichen Ordnung habe die Ministerin sehr positiv und entgegenkommend reagiert, so Kompatscher. Zum einen habe man verlangt, dass straffällige Einwanderer sofort abgeschoben werden und zum anderen gefordert, dass der Einsatz zur Bekämpfung der Drogenkriminalität massiv verstärkt wird.

Der Landeshauptmann sicherte gleichzeitig zu, dass das Land Südtirol gemeinsam mit der Stadtverwaltung von Bozen die nötigen Schritte setzen werde, um den sich rechtmäßig aufhaltenden Obdachlosen geeignete Unterkünfte zur Verfügung zu stellen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (42)

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  • criticus

    Bla, bla, bla,bla, bla, bla, bla, bla, bla,bla, bla, bla, bla, bla, bla,bla, bla, bla, bla. Herr Landeshauptmann, wir wollen endlich Taten sehen!

  • sepp

    es isch wollbekannt dasin derSVP blärer sein zb lanz und der LB isch hold a blären nach rom gong mehr konn man va der partei nett verlangen sein zu nichts fähig der schullandesrat kennt sich auch schon mehr nirgends aus und die schule hot no nett ongfongen

  • tirolersepp

    Sauberes Bahnhofsareal, da lasse ich mich überraschen !

  • netzexperte

    Amüsant, dass dieses Thema – was die Politik sonst eigentlich überhaupt nicht interessiert – jetzt kurz vor den Gemeindwahlen in die Medien gebracht wird. Der LH setzt sich ein und alles wird gut.

  • vinsch

    Kompatscher stellt sich schon mal in Sicherheit. Er weiß bereits heute, dass jetzt wieder Flüchtlinge in Südtirol aufgenommen werden müssen und dass zudem noch viele andere illegal nach Südtirol kommen werden, mit der Hoffnung, dann über die Grenze zu kommen. Sizilien hat die Nase voll und Conte muss jetzt handeln. Kompatscher wird dann Rom die Schuld geben, obwohl die SVP seit Monaten jedes Dekret mitträgt, in der Hoffnung, die braven Schäfchen verstehen es nicht und suchen ebenfalls die Schuldigen in Rom. Haben wir noch eine Autonomie in Südtirol??? Die ist uns effektiv verloren gegangen.

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