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Keine Folgen für Köllensperger

Der Vorstand des Team K will Paul Köllensperger im Landtag behalten – und hat ihn als Parteichef bestätigt.

In einer Pressemitteilung schreibt der Vorstand des Team K:

„Paul Köllensperger hat einen schweren Fehler begangen, diesen ohne Rechtfertigungen eingestanden, umgehend korrigiert, das Geld zurücküberwiesen, und sich öffentlich in aller Form entschuldigt. Der Parteivorstand hat sich in den letzten Tagen mit dem Sachverhalt auseinandergesetzt, ihn aufgearbeitet und seine Schlussfolgerungen gezogen.

Es wurden parallel dazu Mitglieder, Abgeordnete des Landtags, Mitarbeiter, Mitstreiterinnen, Unterstützer und Sympathisantinnen angehört. Es wurden alle Optionen einer angemessenen Reaktion besprochen.

Gleichzeitig zeigen sich der Parteivorstand und die Landtagsabgeordneten über die persönlichen Verunglimpfungen seiner Person in den sozialen Medien erschüttert und verurteilen diese zutiefst. Sie sprechen ihm ihre volle Solidarität aus.

Auch in diesem Moment stehen Paul Köllensperger und das Team K für eine Politik, die Menschen ohne Lobby eine Stimme gibt und für eine sozial-liberale Wertegemeinschaft. Das ist der Wählerauftrag an das gesamte Team K. Das ist unser Selbstverständnis.

Über die Qualität der politischen Arbeit und das Wirken eines Politikers entscheiden letztlich die Wählerinnen und Wähler.

Aus diesem Grund fordert der Parteivorstand mehrheitlich Paul Köllensperger auf, seinem Wählerauftrag als Abgeordneter zum Südtiroler Landtag verpflichtet zu bleiben. Auch hat der Parteivorstand Paul Köllensperger einstimmig als Parteivorsitzenden bestätigt.

Die Diskussionen der letzten Tage haben den Bedarf nach Klärung bestehender und neuer Fragen erkennen lassen. Paul Köllensperger will seine zukünftige Rolle im Landtag und Partei im basisdemokratischen Sinne in einer Mitgliederversammlung diskutiert wissen.

Im Zuge der parteiinternen Beratungen werden weitreichende organisatorische Veränderungen folgen. Damit wird das Team K gestärkt aus der Krise hervortreten.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (92)

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  • besserwisser

    nicht gut. irgendeine konsequenz, oder strafe hätte es geben müssen.
    wenigstens war herr k imstande sich selber öffentlich zu entschuldigen. das ist den anderen herren bis jetzt noch nicht gelungen.
    das wird wohl der anfang vom ende vom team k sein. auch die pdu (die älteren semester kennen die geschichte) gibt es nicht mehr … sie svp lacht

  • hansjoerg

    „Gestärkt aus dieser Situation hervor kommen “ also er darf tun und lassen was er will

    Welches Demokratieverständnis ??

  • huggy

    Hoffentlich vergisst dieser Herr nicht sich testen zu lassen, wenn er aus dem Kroatien -Urlaub zurück kommt.

  • mk

    Völlig richtige Entscheidung! Ob es ein Fehler war oder nicht, möchte ich nicht beurteilen. Wenn das System es vorsieht, dann jeder, welcher die Kriterien erfüllt ansuchen.
    Trotzdem hat PK sofort gesagt, dass es ein Fehler, ohne wenn und aber war.
    Paul Köllensperger hat in der ersten Legislatur auf die Hälfte seines Gehalts verzichtet. Dies zeigt, dass er nicht nur des Geldes wegen in die Politik gegangen ist. Südtirol braucht eine verbandsfreie liberale Politik und hoffentlich bald als Regierungspartei. Dies würde dem Land gut tun!
    in diesen Foren hier gibt es ja fast nur Neider, Besserwisser und selbsternannte Heilige.

  • bettina75

    Tschüss Paul, hast dich selbst abgeschossen!

  • echnaton

    Sie haben kein Rückgrad gezeigt und einen enttäuschten Wähler verloren.

  • papaf

    Also rechtlich in Ordnung, aber moralisch verwerflich. Sind das nicht alle Politiker?
    Auch beim Rentenskandal gab es schwarze Schafe quer durch alle Parteien, sogar bei der STF.

  • andreas

    Die mussten ihn doch halten, wäre er suspendiert worden, wäre die Partei tot.

    Ein paar werden TK noch wählen, jeden Tag stehen ein paar Dumme auf.
    Doch jeder der ihn aus Überzeugung für seine vermittelten „Werte“, welche sowieso nur Wahlkampftaktik waren, gewählt hat, wird wohl davon absehen.

    Köllensperger hat sein einziges politisches Kapital, seine Integrität, verspielt, der Rest des Teams ist nicht der Rede wert.

    Lustig aber, dass sie versuchen Köllensperger als Opfer der sozialen Medien hinzustellen, eine recht durchschaubare Taktik.

    .

    • george

      Deine Taktik ist auch durchschaubar, nämlich Wasser auf die Mühlen der SVP zu leiten, damit ja nicht eine Alternative aufkommen sollte. Und damit man es nicht merken sollte, schimpfst du zwischendurch auch ein wenig auf einige SVP-Leute.

  • gerhard

    Pfui Teufel!
    Keinen Anstand und keine Moral.
    Da bleibt nur ausspucken vor diesem Unehrenmann bis der Asphalt nass ist!

  • tirolersepp

    Der Schaden ist angerichtet – so oder so – das bleibt kleben !

  • tirolersepp

    Man kann es drehen und wenden wie man will, ein ordentlicher Schuss vor den Bug wars allemal !

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