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Irving bleibt in Bozen

Der HCB Südtirol Alperia hat zum dritten Jahr in Folge seinen Goalie Leland Irving mit einem Vertrag ausgestattet.

Auf die Wiederbestätigung von Coach Greg Ireland folgt der erste wichtige Baustein des Rosters für die Saison 2020/21.

Für die Zusammenstellung einer Mannschaft braucht es eine solide Basis, daher hat der HCB Südtirol Alperia hat zum dritten Jahr in Folge seinen Goalie Leland Irving mit einem Vertrag ausgestattet.

Der kanadische Torhüter, Jahrgang 1988, ist 2018 erstmals in die Talferstadt gekommen und begeisterte auf Anhieb das Publikum durch seine außerordentliche Beständigkeit. Leland ist ein Goalie von höchstem Niveau, der die Weißroten im ersten Jahr durch seine Paraden bis ins Achtelfinale der Champions Hockey League geracht hat und sich auch in der Meisterschaft mit einer Fangquote von 92,2% unter die besten seiner Zunft einreihte.

Eine Verletzung setzte ihn für die Playoff außer Gefecht, doch im darauffolgenden Jahr kehrte Irving stärker denn je zurück und wurde mit 92,7% gehaltenen Schüssen in der Regular Season und sagenhaften 96,3% in den drei Playoff Spielen wieder zu einer der wichtigsten Stützen seiner Mannschaft, bevor die Saison vorzeitig beendet wurde. Unvergesslich sind seine spektakulären Abwehraktionen in der Eiswelle gegen Graz oder gegen Salzburg in der Eisarena.

Verdientermassen konnte er in der abgelaufenen Saison nach Marco Insam, Alexander Egger und Daniel Frank den Wettbewerb „Preis für Kampfgeist“ für sich entscheiden. Nun ist “The Wall” auf dem besten Weg, zu einer Symbolfigur des HCB aufzusteigen.

„Es war mein Wunsch wieder zurückzukehren”, erklärt Irving, „die letzte Saison so zu beenden, war schwer zu verdauen, denn wir hatten ein starkes Team, das voll im Rennen um den Titel war. Ich hoffe, dass ein Großteil der Mannschaft bestätigt wird, sodass wir das Unvollendete fortsetzen können. Die Wiederbestätigung von Coach Ireland ist eine tolle Sache, wir werden uns mit Sicherheit hohe Ziele setzten: wir wollen unter den Top 5 bleiben und in den Playoff, wo alles möglich ist, unser Bestes geben”.

Irving begann seine Karriere 2004 in der WHL in den Reihen der Everett Silvertips. Seine Fangquoten dort lagen zwischen 92% und 93%, sodass er 2006 von den Calgary Flames im ersten Turnus als 26. Spieler insgesamt gedraftet wurde. Sein Debüt in der höchsten amerikanischen Meisterschaft wurde jedoch um einige Jahre aufgeschoben: nach einer weiteren Saison mit den Silvertips gewann er mit Team Kanada die Goldmedaille bei der U20 Weltmeisterschaft und heuerte anschließend in der AHL, zuerst in den Reihen der Quad City Flames, dann bei den Abbotsford Heat, an.

2011 folgte das Debüt in der NHL bei Calgary: innerhalb von zwei Saisonen bestritt er 13 Spiele im Trikot der Flames. 2013 übersiedelte er erstmals nach Europa in die Liiga: bei Jokerit erzielte er eine Fangquote von über 92%.

Im darauffolgenden Jahr wechselte er in die KHL zu Salavat Yulaev Ufa: mit dem russischen Team nahm er auch am Spengler Cup teil und verlor erst im Finale gegen Genf. Im Jahr 2015 kehrte er wieder in die AHL zurück, dieses Mal zu den Iowa Wild (41 Spiele, 91,3%), während er 2016 abermals nach Finnland zu KooKoo (35 Spiele, 92,3%) wechselte. Bevor er 2018 nach Bozen kam, spielte er eine weitere Saison in der AHL bei den Lehig Valley Phantoms und den San Diego Gulls.

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