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„Grünes Licht aus Rom“

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Nachdem die 12er-Kommission grünes Licht für eine autonome Regelung der Sonn- und Feiertagsöffnungen gegeben hat, ist der Kaufleuteverband hds zuversichtlich.

Die 12er-Kommission hat am Montag grünes Licht für die Durchführungsbestimmung zur autonomen Regelung der Sonn- und Feiertagsöffnungen in den Provinzen Südtirol und Trentino gegeben. Nun wird der Vorschlag der Autonomiekommission an die zuständigen Ministerien für ihre Gutachten zugeschickt.

„Wir sind dem Ziel, die Geschäftsöffnungszeiten selbst regeln zu können, ein großes Stück näher gekommen“, zeigt sich Philipp Moser, Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes (hds), zufrieden.

„Der Einsatz für dieses Vorhaben geht konsequent und zielstrebig weiter. Wir bleiben weiterhin am Ball“, so Moser. Mittlerweile habe die Sensibilität für die Sonntagsruhe Vorrang und oberste Priorität.

Der hds plädiert seit jeher für eine lokale Bestimmung der Öffnungszeiten und für geregelte Sonntagsöffnungen im Sinne der Vielfalt des Südtiroler Handels. „Wir brauchen eine auf die Bedürfnisse Südtirols zugeschnittene Lösung, die auch Ausnahmen für die Tourismusorte sowie für Nahversorgungs- und Traditionsbetriebe vorsieht“, so der hds-Präsident.

Eine weitere Voraussetzung für eine eigene Landesregelung und damit die Zuständigkeit für die Öffnungszeiten vom Staat an das Land übergeht, sei nun geschaffen worden.

„Sonn- und Feiertage gehören den Familien, unseren Werten und der Ruhe. An Sonntagen wird kein zusätzlicher Umsatz generiert, sondern lediglich auf allen sieben Wochentagen umverteilt – zum Schaden unserer vielen Familienbetriebe mit ihren Mitarbeitern“, resümiert der hds.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • tirolersepp

    Die Richtung stimmt !

  • gerhard

    Haben wir denn wirklich einmal darüber nachgedacht, ob es denn tatsächlich sein muss, dass wir am Sonntag einkaufen?
    Reichen uns denn nicht 6 Tage zum Einkaufen aus?
    Denken wir denn nicht an den Verkäufer an der Ladenthecke, der nicht bei seinen Kindern und Familienangehörigen sein kann?
    Wir Urlauber haben doch Zeit ohne Ende, ja müssen wir den dann ausgerechnet am Sonntag shoppen gehen???
    Wir dürften schon ein kleines bischen mehr an die Menschen denken, die das rundumdieUhr shoppen ermöglichen müssen.
    Sicher haben die dann auch wieder frei dafür, das nützt aber der Mutter/dem Vater nichts, wenn die Kinder in der Schule sind oder der Partner bei der Arbeit und die gemeinsame Freizeit dann eben fehlt.

  • bernhart

    lasst die Leute arbeiten ,wenn sie arbeiten wollen,
    Die Kuh muss man melken wenn sie Milch gibt.
    Manche Person haben lieber unter der Woche einen freien Tag, und Sonntagsarbeit wird besser bezahlt.

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