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Reduzierte Ernte

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Das Land hat per Dekret die maximalen Erntemengen im Weinbau für 2020 deutlich reduziert. Eine Folge der schwierigen Marktsituation.

von Heinrich Schwarz

Die Corona-Krise hat Südtirols Weinsektor hart getroffen. Mit der Schließung von Hotels, Bars und Restaurants brach der Absatz im März ein. Laut Bauernbund-Obmann Leo Tiefenthaler um 60 bis 70 Prozent zwischen März und Mai. Ab Juni habe sich die Situation dann verbessert.

Ein Problem ist nun, dass der nicht-verkaufte Wein noch in den Kellereien lagert. Damit fehlt es an Platz für die anstehende heurige Ernte und die Verkaufspreise könnten sinken. Um den Weinmarkt zu stützen, mussten Maßnahmen her. So vergibt das Land nun Beiträge für zusätzliche Wein-Lager und Wein-Behälter.

Darüber hinaus wurden jetzt die maximalen Erntemengen für 2020 reduziert. Das entsprechende Dekret des Landes wurde gestern veröffentlicht und ist somit rechtswirksam.

DIE DETAILS LESEN SIE IN DER FREITAG-AUSGABE DER TAGESZEITUNG.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (13)

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  • andreas

    Dient dieses Dekret dazu, weitere Gelder des Landes für die Weinbauern zu mobilisieren, mit der Argumentation, dass ja die Politik die Erntemenge vorgegeben hat?

    Der Weinkonsum ist ja nicht allgemein großartig eingebrochen, er hat sich eher von der Gastronomie auf den Einzel- und Onlinehandel verschoben.
    Da Südtirols Weine aber hochpreisig sind, tun sich Südtirols Hersteller dort aber schwer.

    Praktisch haben Südtirols Hersteller in den letzten Jahren in einem lukrativen Markt recht viel Geld verdient und da dieser jetzt eingebrochen ist, suchen sie sich nicht neue Absatzmärkte oder Vertriebswege, sondern die Politik greift mit Steuergeldern helfend ein.
    Ist das wirklich im Interesse der Weinbauern?

    • leser

      Anderle
      Die standardsüdtiroler sind alle zu bettlern verkommen da braucht es keine analysen
      Und seid es steuerabzocke gibt haben politiker ein leben im schlaraffenlan, denn sie können sich als messias verkaufen und das geld vom bürger in allen möglichen firmen und vorwänden verteilen
      Das ust echtes raubrittertum am bürger

    • sorgenfrei

      @andreas Ausnahmsweise mal deiner Meinung… und die 600 €, die sie eh schon kassiert haben, präventiv sozusagen, darf man auch nicht vergessen…

  • tirolersepp

    Ob mir des guat tuat weniger Rotwein zu trinken ???

  • meintag

    Wenn man sich die Protzbauten der Genossenschaften ansieht kann man nicht glauben dass die Droge Wein/Alkohol verramscht wird. Da wird sogar in den Vorräumen aufgeschenkt wohlwissend dass der Kunde danach im Strassenverkehr nicht mehr zu suchen hat. Aber was solls wenn sowohl die Polizeikräfte als auch die Bürgermeister wegschauen.

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