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„Disco soll Disco bleiben“

Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair kritisiert die strengen Vorgaben für die Wiedereröffnung der Diskotheken.

Die „Immuni-App“-Pflicht sowie die 1:10-Regel sind weder verhältnismäßig noch in der Praxis umsetzbar, wenn wirtschaftlich gearbeitet werden soll. Zudem dürften diese Auflagen die Discobesucher eher abschrecken als motiviere, so Ulli Mair.

„Die unverhältnismäßigen Auflagen, die ab heute bei einem Discobesuch berücksichtigt werden müssen, sind schlichtweg absurd. Abstandsregeln beim Tanzen lassen sich in einer Disco genauso wenig überwachen und durchsetzen wie die Kontrolle durch den Ordnungsdienst, ob die „Immuni-App“ auf dem Smartphone installiert ist. Hier stellen sich Privacy-Fragen, ob das Smartphone vom Ordnungsdienst kontrolliert werden darf und wie mit den Daten umgegangen wird“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest.

„Während der Staat seine Tore für Illegale aus Afrika weit öffnet, Ressourcen für deren Corona-Quarantäne bereitstellen muss und in Kauf nimmt, dass Krankheiten importiert werden, sehen sich die Bürger mit Schikanen wie der „Immuni-App“-Pflicht konfrontiert“, kritisiert die freiheitliche Landtagsabgeordnete. „Hier wird mit zweierlei Maß gemessen und dahinter steckt auch keine Logik zur Eindämmung des Virus“, gibt Mair zu bedenken.

„Es ist klar, dass die Diskotheken mit diesen Auflagen kein Magnet für Besucher sind und durch die Einhaltung der 1:10-Regel (eine Person auf 10 Quadratmetern) nicht wirtschaftlich arbeiten können. Unter diesen Voraussetzungen macht eine Öffnung der Discos keinen Sinn“, unterstreicht Ulli Mair. „Es braucht eine vernünftige Lösung im Sinne der Betreiber und Gäste ohne App-Pflicht. Die Reduzierung der Besucherzahl muss wirtschaftlich vertretbar sein, wenn sich die Gäste an das Tragen des Mund- und Nasenschutzes halten. Auch die Abstandsregel beim Tanzen ist eine unnötige bürokratische Ausgeburt, die niemals eingehalten werden kann. Eine Disco soll schließlich eine Disco bleiben“, so Ulli Mair abschließend.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (28)

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  • andreas

    Diskotheken sind momentan nicht sicher zu betreiben, das kann man drehen und wenden wie man will.
    Das Risiko ist zu groß, dass es wieder zu größeren Infektionsherden kommt.

    Was genau hat das aber mit Ausländern zu tun?

  • heinz

    Der Fehler sind nicht die strengen Bestimmungen.
    Der Fehler ist, dass Diskotheken überhaupt wieder geöffnet werden dürfen.

  • noando

    ich versteh es nicht, womit will hier die opposition punkten? mit dem einsatz für jugendliches, freies feiern und für die diskothekenbetreiber? das risiko ist momentan einfach zu groß! usa, kroatien usw. wollen wir die gleichen fehler machen? macht open air’s, wiesenfeste, vereinfacht die bürokratie für rave’s und dergleichen, aber ich habe bis jetzt keine vernünftigen vorschläge für eine wiedereröffnung von disko’s gehört, auch nicht von der opposition. was wenn die nächsten herde in südtirol aus diskotheken stammen? das wird der opposition dann auch keine stimmen bringen. also, warum geht die opposition dieses risiko ein? nur um gegen die regierung zu wettern?

  • george

    Wieso muss mein Kommentar immer noch auf Freischaltung warten?
    Ich werde von ‚andreas‘ mit beleidigenden Aussagen bedacht und meine Stellungnahme dazu wird von der Redaktion einfach unter den Teppich gekehrt und somit mein Recht zur Stellungnahme mit Füßen getreten.

  • george

    @andreas
    Mich so mit ‚yannis‘ in Zusammenhang zu bringen, ist verfehlt und unsinnig und zeigt zudem nur wieder einmal an, dass du in deiner arroganten Art und Weise nicht imstande bist meine Vielfältigkeit der Stil- und Ausdruckmittel der deutschen Sprache zu erkennen und zu verwenden und dich mit den Tiefen der Inhalte zu befassen.
    Schau doch auf dein eigenes aufgeblasenes Geschreibsel, zum Teil inhaltlich auch noch gepaart mit Präpotenz und Besserwisserei, so erweist sich diese Aussage echt als Bumerang für dich selbst.
    Vermeide in Zukunft dein literarisches Unvermögen durch solche Frechheiten mir gegenüber zu übertünchen und versuche dich besser in den Tiefen von Inhalt und Ausdruck meiner Texte zu üben.

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