Du befindest dich hier: Home » Wirtschaft » „Werden wir nicht akzeptieren“

„Werden wir nicht akzeptieren“

Foto: 123RF.com

Der HGV kritisiert den Vorschlag, einen Teil der Gemeindeimmobiliensteuer GIS von den Gastbetrieben nun doch einheben zu wollen.

Laut dem zur Diskussion stehenden Vorschlag sollen die Gemeinden entgegen der Absicht der Landesregierung 20 Prozent der geschuldeten Gemeindeimmobiliensteuer einheben können. „Als HGV werden wir eine solche Kann-Bestimmung nicht akzeptieren. Fakt ist, dass die Gastbetriebe nach wie vor von den Auswirkungen der Corona-Pandemie am stärksten betroffen sind und, dass sich die Auslastung der Betriebe weit unter dem Wert des Vorjahres befindet und dies in allen Gemeinden“, unterstreicht HGV-Präsident Manfred Pinzger.

Der HGV fordert deshalb, dass der von der Landesregierung getroffene Beschluss zur Abschaffung der Gemeindeimmobiliensteuer für 2020 umgesetzt wird. Die Aussetzung der GIS für dieses Jahr ist eine schnelle und unbürokratische Maßnahme, die für alle Betriebe eine große Hilfe darstellt.

„Der wirtschaftliche Stillstand hat den Staat und das Land veranlasst, verschiedene Hilfsmaßnahmen für Unternehmen und Familien aufzulegen. Auch die Gemeinden sind gefordert, einen wirkungsvollen Beitrag zu leisten, die Unternehmen zu stützen. Wenn alle den Gürtel enger schnallen müssen, dann muss das auch für die Gemeinden gelten“, betont HGV-Präsident Pinzger.

Er erinnert an die Aussage des Präsidenten des Südtiroler Gemeindenverbandes, Andreas Schatzer, wonach die Gemeinden mit der Aussetzung der GIS einen konkreten Beitrag leisten, um die Wirtschaft und den Tourismus zu unterstützen, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (12)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

  • asterix

    War ja klar dass man nicht einverstanden ist. Aber die vielen Arbeitnehmer müssen immer noch auf ihr Lohnausgleichsgeld warten. Ob sie einverstanden sind, oder nicht. Bananenstaat, lausiger.

  • annamaria

    Personen im Lohnausgleich MÜSSEN GIS bezahlen!!!
    Die reichen Bauern und Hoteliere bekommen alles hineingestopft, der Arbeiter wartet immer nich auf Geld und die versprochene Aufstockung!!!

    • hallihallo

      sind sie sicher , daß leute in lohnausgleich gis bezahlen?
      die meisten leute in südtirol zahlen überhaupt keine gis, während ein nicht allzu großer gastbetrieb schon einen fünfstelligen betrag jährlich überweist.
      also alles andere als hineingestopft.
      wieviel bezahlen sie denn als gis?
      außerdem können die gemeinden in dieser krise auch ein bischen anders handeln und sich den neuen gegebenheiten anpassen.

  • wichtigmacher

    Das wäre ja noch schöner, wenn die nimmersatten Touristiker wieder mal bevorzugt würden.
    Sollen sich mal überlegen, wie der ganze Schlamassel mit dem Virus in unser Land gekommen ist (Hotspot Gröden).

  • exodus

    hallihallo Sie sind anscheinend im Gastgewerbe, nachdem Sie sich so dafür einsetzen, also haben Sie damit ein Einkommen! Ich zahle für meine Erstwohnung, von mir bewohnt, 1.200,00 GIS, und für mich ist das kein Einkommen, sondern nur Ausgaben und Erhaltungskosten. Finden Sie das berechtig?

Kommentar abgeben

Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.

2024 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen